Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kessl, Fabian |
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Titel | "Mit Sicherheit Soziale Arbeit?" Von einem weitgehend unterbestimmten Verhältnis und den damit verbundenen theoretisch-systematischen Konsequenzen. |
Quelle | In: Soziale Passagen, 9 (2017) 2, S. 229-243 |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1867-0180 |
Schlagwörter | Bildung; Gesellschaft; Soziale Unsicherheit; Soziale Sicherung; Sozialstaat; Transformation; Professionalisierung; Normalisierungsprinzip; Sozialpädagogik; Soziale Arbeit; Definition; Intervention; Sicherheit; Theoriebildung |
Abstract | Der Begriff der Sicherheit ist kein einheimischer sozialpädagogischer Begriff. Zugleich stehen Fragen nach der gesellschaftlichen Funktion Sozialer Arbeit als "Sicherheitsexpertin" durchaus im Zentrum theoretisch systematischer Bestimmungsversuche. Die Notwendigkeit solcher funktionstheoretischen Bestimmungsanteile im Rahmen der Theoriebildung zur Sozialen Arbeit wird im vorliegenden Beitrag an der Transformation des konstitutiven Sicherheitsprogramms der modernen Gesellschaft in seiner wohlfahrtsstaatlichen Ausprägung illustriert. Diese Vergewisserung, die im Zentrum des Beitrags steht, belegt aber nicht nur die Relevanz funktionstheoretischer Perspektiven sozialpädagogischer Theoriebildung, sondern verweist zugleich auf deren erforderliche Ergänzung durch bildungstheoretische Perspektiven. Soziale Arbeit ist als personenbezogene soziale Dienstleistung nur auf Kosten der Entwicklungs- und Aneignungsmöglichkeiten ihrer Nutzer*innen und Adressat*innen ausschließlich als "Sicherheitsexpertin" zu fassen. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |