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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enPiezunka, Anne; Schaffus, Tina; Grosche, Michael
TitelVier Definitionen von schulischer Inklusion und ihr konsensueller Kern: Ergebnisse von Experteninterviews mit Inklusionsforschenden.
Gefälligkeitsübersetzung: Four definitions of inclusive education and their common core: results of expert interviews with inclusion researchers.
QuelleIn: Unterrichtswissenschaft, 45 (2017) 4, S. 207-222Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-4099; 2520-873X
SchlagwörterChancengleichheit; Chancengleichheit; Deutschland; Diskriminierung; Partizipation; Schule; Behinderung; Definition; Förderung; Förderung; Schule; Inklusion; Diskriminierung; Partizipation; Rechtsanspruch; Behinderung; Definition; Deutschland
AbstractIn der deutschsprachigen Bildungsforschung gibt es seit einigen Jahren vermehrt Studien, die sich mit der Umsetzung von Inklusion auseinandersetzen. Es gibt jedoch bislang sowohl in Forschung als auch in Praxis keinen Konsens darüber, was man unter schulischer Inklusion versteht. Beispielsweise fehlen präzise und eindeutige Definitionen von Inklusion. Daher explizieren wir durch qualitative Experteninterviews mit elf Inklusionsforschenden vier Definitionen von schulischer Inklusion, die den wissenschaftlichen Diskurs in Deutschland gegenwärtig prägen: Unter Inklusion kann man die Realisierung des Rechtsanspruchs für Schülerinnen und Schüler mit diagnostizierter Behinderung verstehen (Verständnis 1), die bestmögliche Leistungsförderung von einzelnen Schülergruppen (Verständnis 2), Teilhabe, Anerkennung und Wohlbefinden aller Schülerinnen und Schüler (Verständnis 3) oder das Überwinden von sozial konstruierten Differenzlinien im Denken und Handeln als Utopie (Verständnis 4). Der konsensuelle Kern dieser vier Definitionen ist die Überwindung von Diskriminierung aufgrund sozial konstruierter Differenzlinien. Dieser konsensuelle Kern ist hierarchisch organisiert und kann in der Inklusionsforschung erstmalig als theoretischer Bezugspunkt genutzt werden, um die jeweiligen Erträge und Grenzen projekt- oder disziplinübergreifend zu kommunizieren.

In the last years, several educational researchers, sociologists and researchers from further disciplines conducted research on the implementation of inclusive education. However, there is no shared understanding how to define inclusive education. A precise definition is missing both in research and practice. Conducting qualitative expert interviews with eleven inclusion researchers, we explicated four different definitions of inclusive education: Inclusive education as a legal claim for young people with the label "disabilities" (understanding 1); best possible learning progress for certain student groups (understanding 2); social integration, participation, and acknowledgment of all students (understanding 3); and an utopian concept which implies overcoming to think in categories (understanding 4). These understandings have one common core: to overcome discrimination. Researchers can refer their research to this common core to better communicate their results.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2021/2
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