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Autor/inn/enGrospietsch, Finja; Mayer, Jürgen
TitelKonzepte angehender Biologielehrkräfte zu Lernen und Gedächtnis.
Neuromythen oder Neurowissenschaft?
QuelleIn: Erkenntnisweg Biologiedidaktik, (2017) 16, S. 9-23
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterGedächtnis; Lehrer; Lernen; Unterrichtskonzeption; Biologieunterricht
AbstractBiologielehrkräfte müssen das Thema Lernen und Gedächtnis sowohl als Unterrichtsinhalt vermitteln als auch zu nachhaltigem Lernen anleiten. Ihr Verständnis von Lernen hat somit besonders weitreichende Einflüsse auf die entsprechenden Konzepte und Lernstrategien von Schüler*innen. Jedoch ist selbst das Verständnis praktizierender Biologielehrkräfte von sogenannten Neuromythen, d.h. Alltagskonzepten zu Lernen und Gedächtnis, geprägt. In der vorliegenden Studie wurden 401 angehende Biologielehrkräfte (Studienanfänger, Studierende höheren Fachsemesters und Lehrer*Innen im Vorbereitungsdienst) über Fragebögen zu 12 Neuromythen und 15 neurowissenschaftlichen Fachkonzepten befragt. Die Befunde zeigen, dass 11 von 12 Neuromythen von über 50 % der angehenden Biologielehrkräfte zugestimmt wird. Am häufigsten wird der Existenz von Lerntypen (92 %) und der Wirkung von Brain-Gym (92%) Glauben geschenkt. Die Zustimmung zu Neuromythen erwies sich als unabhängig von Abiturnote, letzter Biologienote sowie Ausbildungszeit. Die Befunde deuten darauf hin, dass es Lehramtsanwärtern während ihrer Ausbildung nur ungenügend gelingt, ihr persönlich-biografisches Lernverständnis zu einem professionellen Blick auf Lernen und Gedächtnis weiterzuentwickeln.

Biology teachers need to both convey learning and memory as instructional content and foster sustainable learning among their students. Consequently, their own understanding of learning has especially farreaching influences on students' understanding of concepts and learning strategies. However, even practicing biology teachers' understanding is characterized by so-called "neuromyths", casual everyday concepts related to learning and memory. In the present study 401 prospective biology teachers (first-semester students, higher-semester students, and preparatory service teachers) were surveyed on 12 neuromyths and 15 scientific concepts in neuroscience. The results show that 11 of the 12 neuromyths were endorsed by more than 50 % of prospective biology teachers. Beliefs in the existence of learning styles (92 %) and the effectiveness of Brain Gym (92 %) were most widespread. Belief in neuromyths was found to be independent of participants' higher education entrance qualification (Abitur) grade, most recent grade in biology, and year of university/training. The findings indicate that aspiring teachers are insufficiently able to transform the personal understandings of learning rooted in their own biographies into a professional conceptualization of learning and memory during their education and training period.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2018/3
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