Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Müller-Luzi, Seraina; Schmid, Marc |
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Titel | Gelingensfaktoren und Stolpersteine in der Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie aus Sicht sozialpädagogischer Fachkräfte. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 66 (2017) 8, S. 576-598Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2017.66.8.576 |
Schlagwörter | Jugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Psychotherapie; Psychiater; Psychologe; Pädagoge; Jugendhilfe; Interdisziplinarität; Kooperation |
Abstract | Untersucht wird, wie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen aus stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen die Angebote der Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie (KJPP) wahrnehmen. Gelingensfaktoren und Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit sowie Veränderungswünsche wurden bei 221 Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in der Schweiz mit einem Online-Fragebogen erhoben. Die Daten wurden quantitativ und qualitativ entsprechend einem Mixed-Methods-Ansatz analysiert. Die qualitative Auswertung erfolgte in Anlehnung an die inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse gemäß Kuckartz und wurde durch deskriptive Angaben ergänzt. Obwohl 97.7 % der Befragten die gemeinsame Fallarbeit bei psychisch hoch belasteten Kindern und Jugendlichen als Optimum ansahen, wurden diverse Hindernisse in der Kooperation detailliert beschrieben. Die Proband/innen wünschten sich von den Mitarbeitenden der KJPP ein größeres Interesse am Berufsbild der Sozialpädagogik und damit einhergehend eine größere Anerkennung ihrer Arbeit durch die Fachkräfte der KJPP. Gefordert wurden eine bessere Klärung der Zusammenarbeit, ein besserer Informationsfluss, direkte Ansprechpartner und eine höhere personelle Kontinuität. Handlungsoptionen für eine gelingende Kooperation und Möglichkeiten zur Überwindung von Hindernissen werden auf der Grundlage der Ergebnisse skizziert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2018/2 |