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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enGrund, Julius; Schulz, Wolfgang
TitelDer Einfluss von frühkindlichem Medienkonsum auf die Mediennutzung und psychische Auffälligkeiten im Jugendalter.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 66 (2017) 8, S. 558-575Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2017.66.8.558
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Sozioökonomischer Status; Intelligenz (Psy); Psychischer Stress; Jugend; Kindheit; Mutter; Computernutzung; Massenmedien; Kind; Soziale Kompetenz; Sucht; Migration; Entwicklung; Risikofaktor; Schutzfaktor; Vorhersage; Internet; Jugendlicher; Risikogruppe
AbstractObwohl es bereits viele Untersuchungen gibt, die darauf hindeuten, dass ein hoher Medienkonsum im Zusammenhang mit psychischen, physischen und sozialen Auffälligkeiten steht, gibt es widersprüchliche Ergebnisse, methodische Einschränkungen und einen Mangel an Längsschnittstudien. Vor diesem Hintergrund werden die Nutzungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen, der Einfluss verschiedener Risikofaktoren der frühen Kindheit auf die Mediennutzung im Jugendalter sowie Zusammenhänge von frühkindlichem Medienkonsum und Auffälligkeiten im Jugendalter untersucht. Die Daten stammen aus dem längsschnittlich angelegten Projekt "Zukunft Familie III". Zum letzten Messzeitpunkt im Jugendalter nahmen 249 Familien an der Befragung teil. Es zeigte sich ein täglicher Medienkonsum von über fünf Stunden im Jugendalter, wobei nahezu die Hälfte der Jugendlichen als internetabhängig eingestuft wurde und ein Großteil von ihnen gewalthaltige Inhalte konsumierte. Ein geringer sozioökonomischer Status, geringe sozioemotionale Kompetenzen und geringe Intelligenz des Kindes sowie ungünstiges Erziehungsverhalten und psychische Belastungen der Mutter erwiesen sich als Risikofaktoren für die Mediennutzung im Jugendalter. Jugendliche mit Migrationshintergrund haben den Ergebnissen zufolge ein erhöhtes Risiko für eine Internet- und Computerspielabhängigkeit. Die frühkindliche Gesamtmediennutzung hatte hingegen nur eine geringe Vorhersagekraft. Die Ergebnisse werden als Hinweis darauf gewertet, dass die Zusammenhänge komplexer sind als angenommen. Weitere Längsschnittstudien zum besseren Verständnis der Auswirkungen von Medienkonsum werden als notwendig beschrieben. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2018/2
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