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Autor/inn/enKühnis, Jürgen; Eckert, Nancy; Mandel, Debbie; Imholz, P.; Egli, S.; Steffan, Michel; Arquint, L.; Schürpf, B.
TitelZeitnutzung und Anstrengung im Sportunterricht.
Befunde einer Querschnittsstudie auf der Primarstufe im Kanton Schwyz.
QuelleIn: Swiss sports & exercise medicine, 65 (2017) 3, S. 54-59
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1422-0644; 2297-8712
SchlagwörterVergleichsuntersuchung; Subjektivität; Bewegungszeit; Schulsport; Sportmedizin; Sportpädagogik; Sportunterricht; Belastung; Schweiz
AbstractEine hohe, zielorientierte Bewegungszeit gilt als wesentliches Merkmal guten Sportunterrichts. Aufgrund der geringen wöchentlichen Stundendotation drängen sich jedoch folgende Fragen auf: Wie wird die Unterrichtszeit genutzt, wie stark strengen sich die Schüler/innen an und welchen Beitrag leistet das Fach zur Erfüllung der offiziellen Bewegungsempfehlungen? Diesen Fragen wird im vorliegenden Beitrag nachgegangen. Die Untersuchung wurde als Beobachtungsstudie und Fragebogenerhebung im Schuljahr 2015/16 in 30 zufällig ausgewählten Klassen der 5. Primarstufe (n=468) im Kanton Schwyz durchgeführt. Die Unterrichtsanalyse konzentrierte sich auf Doppellektionen (n=28). Objektive Daten zur Zeitnutzung (inkl. Individuelle Bewegungszeiten ausgewählter sportstarker und sportschwacher Schüler/innen, n=120) wurden mittels Stoppuhren, die Anstrengungsbereitschaft und das Belastungsempfinden der Kinder mit subjektiven Skalen erfasst. Wie aus der deskriptiven Analyse hervorgeht, umfasste das grundsätzlich pro Klasse zu Verfügung stehende Bewegungszeitfenster durchschnittlich 47 Min., d.h. etwa die Hälfte der Sollzeit (90Min.). In diesem möglichen Zeitfenster waren die Schüler/innen durchschnittlich jedoch nur 19 Min. aktiv, wobei sich die Bewegungsanteile zwischen sportschwachen und sportstarken Kindern signifikant unterscheiden (p(.001). 35.3% aller Kinderstuften die erlebte Sportstunde von etwas bis sehr anstrengend ein (Skalenwerte zwischen 13-18 auf der BORG-Skala, MW =11.4). Die ermittelten Verlustzeiten vor Beginn und am Ende des Sportunterrichts im Umfang von etwa 15% der Sollzeit scheinen aufgrund des besonderen Unterrichtssettings (Raumwechsel und Umziehen) kaum vermeidbar. Weitere 31% wurden durchschnittlich für organisatorische und themenspezifische Erläuterungen aufgewendet, weshalb insgesamt nur knapp ein Drittel der täglichen Bewegungsempfehlung durch den Sportunterricht abgedeckt wird. Diese Befunde unterstreichen den dringenden Handlungsbedarf, die individuellen Bewegungszeiten im Sportunterricht zu optimieren, Bewegung noch stärkerinden schulischen Alltag zu integrieren und weitere Bewegungsgelegenheiten (vor, während und nach der Schule) zu schaffen. (Autor).

High, goal-orientated movement time is an essential characteristic of good physical education (PE). Due to the low weekly dotation of PE in the Swiss school curriculum, the question arises as to how the available teaching time is used, to what extent do the pupils exert themselves and what the subject actually contributes to the achievement of the recommended activity guidelines? The purpose of this cross-sectional study was to analyse the use of time and to determine the effort and perceived exertion of 5th grades (n =468) during physical education (PE) lessons of 90 min. The study was carried out in 30 randomly selected classes in the canton Schwyz during the school year 2015/2016. Our analysis focused on double lessons given as 90 min. units (n=28). Objective data regarding duration and course of PE lessons (including movement times of selected pupils, n=120) were measured with digital stop-watches. Childrens' effort and perceived exertion was operationalised using subjective scales. At class level, on average 47 Min. of PE double lessons was available as activity time, i.e. 52%ofthe official target time (90 Min.). In this possible timeframe pupils were active on average 19 min. whereby athletic children showed a significant higher range of movement than non-athletic ones (p(.001). 35.3% of all pupils estimated the exertion during PE lessons somewhat to very hard (i.e. values between 13-18 on Borg's scale; mean = 11.4). Due to the specific setting (i.a. changing room and clothes) approximately 15% of total PE time was already lost at the beginning and end of lessons respectively. Further 31%wereusedfor explanations and organisational issues, which is why in summary only one third of the daily recommended physical activity seems to be achieved through PE. Based on these findings, other ways to optimize the individual activity time in PE and to promote daily physical activity in school-settings (including opportunities before, during and after school) are urgently needed. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2018/2
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