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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enIhme, Jan Marten; Senkbeil, Martin
TitelWarum können Jugendliche ihre eigenen computerbezogenen Kompetenzen nicht realistisch einschätzen?
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 49 (2017) 1, S. 24-37Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637; 2190-6262
DOI10.1026/0049-8637/a000164
SchlagwörterSelbsteinschätzung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Computerkenntnisse; Merkmal; Modell; Jugendlicher
AbstractFür den Befund, dass durch die fehlende curriculare Vermittlung computerbezogener Kompetenzen und die damit fehlende Rückmeldung Jugendliche zu einer Fehleinschätzung eigener Fähigkeiten in diesem Bereich neigen, wurde ein Erklärungsmodell geprüft. Dieses besagt, dass computerbezogene Kompetenzen vor allem durch instruktionale Unterstützung in der Familie sowie kulturelles Kapital der Familie vorhergesagt werden können, während die zugehörigen Selbsteinschätzungen vor allem mit der Intensität selbstgesteuerter Erfahrungen mit dem Computer zusammenhängen. Das Modell wurde als Strukturgleichungsmodell formuliert und empirisch geprüft. An der Studie nahmen 224 Jugendliche der achten Klassenstufe aus elf Schulen in Schleswig-Holstein teil. Es zeigten sich die erwarteten Zusammenhänge. Die Schule wird kaum als Vermittlungsinstanz wahrgenommen. Jugendliche erwarben computerbezogene Kompetenzen offenbar vor allem mithilfe ihrer Eltern und nur nachrangig durch selbstgesteuerte Erfahrungen, während eine positive Selbsteinschätzung wesentlich von der Häufigkeit der Nutzung des Computers abhängt. Es fanden sich keine Geschlechtsunterschiede in den computerbezogenen Kompetenzen, aber Jungen schätzen ihre Fähigkeiten höher ein. Der Schule gelang es kaum, sozial bedingten Disparitäten im Erwerb der computerbezogenen Grundbildung kompensierend entgegenzuwirken. Zugleich war der Erwerb auch von der Unterstützung durch die Eltern abhängig, und die Motivation der Jugendlichen zu weiterem Kompetenzerwerb hängt nur wenig von ihren tatsächlichen Fähigkeiten ab. Durch das Zusammenwirken dieser Faktoren wird auf die Gefahr hingewiesen, dass sich sozial bedingte Disparitäten in computerbezogenen Kompetenzen beständig vergrößern. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2017/4
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