Metakognitive Therapie und Pharmakotherapie - adaptiert für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Autor/inn/en	Simons, Michael; Pöter, Britta
Titel	Metakognitive Therapie und Pharmakotherapie - adaptiert für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 66 (2017) 4, S. 287-303Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2017.66.4.287
Schlagwörter	Methode; Angst; Kognition; Metakognition; Psychotherapie; Medikamentöse Behandlung; Flüchtling; Jugendlicher
Abstract	Angesichts der dürftigen empirischen Evidenz zu möglichen psychotherapeutischen und psychiatrischen Behandlungsansätzen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) wird eine pragmatische Adaption der Metakognitiven Therapie (MCT) nach Wells für diese Patientengruppe vorgestellt. Anders als die etablierten traumafokussierten Behandlungsansätze strebt die MCT keine prolongierte Exposition mit dem Traumanarrativ an. Vielmehr sollen Patienten lernen, die belastenden Gedanken sich selbst zu überlassen und perseverierende Denkprozesse (Rumination und Sorgen) zu reduzieren. Adaptionen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bestehen in vorangestellten Stabilisierungsstrategien und der Berücksichtigung kulturspezifischer Aspekte. Es wird darauf hingewiesen, dass insbesondere bei schweren Schlafproblemen eine zusätzliche Pharmakotherapie hilfreich sein kann. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2017/4