Zusammenhänge elterlicher Erwartungen und Einstellungen mit der Anmeldung und späteren Inanspruchnahme einer Krippe.

Autor/in	Burghardt, Lars
Titel	Zusammenhänge elterlicher Erwartungen und Einstellungen mit der Anmeldung und späteren Inanspruchnahme einer Krippe.
Quelle	In: Frühe Bildung, 6 (2017) 2, S. 83-92Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2191-9186; 2191-9194
DOI	10.1026/2191-9186/a000312
Schlagwörter	Wissen; Sozioökonomischer Status; Einstellung (Psy); Familienstruktur; Frau; Geschlechterrolle; Eltern; Kindertagesbetreuung; Erwerbstätigkeit; Berufstätigkeit
Abstract	Eine empirische Studie über Zusammenhänge zwischen elterlichen Einstellungen und der Inanspruchnahme von Krippenplätzen wird vorgestellt. Die Grundlage der Analyse bilden Daten des Nationalen Bildungspanels von 2.789 Eltern mit Kindern im Alter von 7 Monaten, die noch nicht in einer Krippe untergebracht waren. Zum ersten Zeitpunkt wurde erfragt, ob die Kinder zu diesem Zeitpunkt in der Krippe angemeldet waren, etwa sieben Monate danach wurde die Nutzung der Krippe erhoben. Gleichzeitig wurden Kontrollvariablen (Alter, Geschlecht und Gesundheit des Kindes, Nutzung alternativer Betreuungsangebote, Betreuungsquote auf Kreisebene), Strukturmerkmale (Bildungsstatus der Mutter, Haushaltseinkommen, Migrationshintergrund, Geschwisterzahl) und Orientierungsmerkmale (Wichtigkeit von Erwerbsttätigkeit, Nutzen- und Kostenerwartungen, Erwartungen hinsichtlich der Förderung des Kindes, subjektive Informiertheit über Betreuungsangebote, Einstellungen zur Mutterrolle) erfasst. Die Analysen ergaben, dass die Varianzaufklärung durch Orientierungsmerkmale, die dem Krippenbesuch zeitlich voran gestellt waren, besser gelang als durch die Strukturmerkmale. Drei Merkmale standen vor allem mit der Anmeldung und späteren Inanspruchnahme in Verbindung: die Erwartung der Eltern, ob ein Krippenbesuch förderlich für die kindliche Entwicklung ist, die empfundene Wichtigkeit, einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen und die Informiertheit der Eltern über Betreuungsangebote. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2017/4