Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schimank, Uwe |
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Titel | Universitätsreformen als Balanceakt. Warum und wie die Universitätsleitungen Double Talk praktizieren müssen. Keynote beim Symposium "Governance, Performance and Leadership of Research and Public Organizations", München, 15./16. Juli 2015. |
Quelle | In: Beiträge zur Hochschulforschung, 39 (2017) 1, S. 50-61Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-645X; 2567-8841 |
Schlagwörter | Kommunikationskultur; Bildungsmanagement; Steuerung; Hochschulleitung; Hochschulorganisation; Hochschulselbstverwaltung; Hochschulverwaltung; Wissenschaftliche Kommunikation; Hochschule; Deutschland |
Abstract | Universitäten waren immer schon Organisationen, die von multiplen inneren Spannungen in Gestalt funktionaler Antagonismen - etwa zwischen Forschung und Lehre oder zwischen "curiositas" und "Relevanz" - geprägt sind. Diese Spannungen haben sich im Zuge der Governancereformen in Richtung New Public Management weiter verschärft und drohen, ins Destruktive zu kippen, anstatt als produktive Treiber organisatorischer Leistungsproduktion zu wirken. Nun kommt es auf die Universitätsleitungen an, sicherzustellen, dass destruktive wieder zu produktiven Kräften werden. Um die dafür erforderliche schwierige "Umerziehung" der Professoren einerseits, sowie der zuständigen Ministerien andererseits auf den Weg zu bringen, müssen Leitungsfiguren sich unter anderem der Kommunikationsstrategie des Double Talk mit den drei Schritten Bestätigung - Überleitung - Mahnung bedienen. (HoF/Text übernommen). Universities have always been shaped by multiple internal tensions in the form of functional antagonisms - for instance, of teaching vs. research, or of "curiosity"- vs. "relevance"-driven research. These tensions have intensified during the governance reforms towards "new public management" and threaten to tip over into destructive forces instead of being productive drivers of organizational performance. In this situation it is up to university leadership to make sure that destructive forces become productive again. To accomplish the required "resocialization" of professors, on one side, and ministries, on the other, leadership has to make use of, among other things, the communicative strategy of "double talk" with its three steps of acceptance, transposition, and admonition. (HoF/text adopted). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2017/4 |