Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Iten, Nina |
---|---|
Titel | Die Bedeutung von instruktionaler Unterstützung für Spielerfolg und kognitiven Lerngewinn beim Lernen mit Serious Games. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 45 (2017) 1, S. 67-79Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Wissen; Spiel; Schule; Lernen; Lehren; Leistung |
Abstract | Untersucht wurde, welche Bedeutung (1) der Zeitpunkt von inhaltsbezogenem Input und (2) zusätzliche spielbezogene Begleitaufgaben für den Spielerfolg und den kognitiven Lerngewinn beim Lernen mit Serious Games haben. Serious Games sind Spiele, welche für einen speziellen Lernzweck entwickelt wurden. In zwölf 6. Primarschulklassen mit insgesamt 169 Schülerinnen und Schülern wurde eine experimentelle Feldstudie mit einem 2x2 Design und Pretest-Posttest-Messung durchgeführt. Die Kinder spielten mit dem Serious Game "AWWWARE", erhielten je nach Experimentalgruppe entweder vor oder nach dem Spielen einen inhaltsbezogenen Input und mussten entweder eine zusätzliche Begleitaufgabe lösen oder nicht. Gruppenvergleiche zeigten, dass die Form der instruktionalen Unterstützung zwar den Spielerfolg, nicht aber den kognitiven Lerngewinn beeinflusste. Dieser Effekt bestätigte sich auch bei Kontrolle von Vorwissen und allgemeiner Schulleistung. Insbesondere Kinder mit wenig inhaltsbezogenem Vorwissen erreichten einen besseren Spielerfolg, wenn sie vorangehenden thematischen Input erhielten, aber keine zusätzliche Begleitaufgabe lösen mussten. Bei hohem Vorwissen scheint die Form der instruktionalen Unterstützung keine Rolle zu spielen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/3 |