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Autor/in | Schepker, Renate |
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Titel | Institutionelle und individuelle Krisenvereinbarungen an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie mit Spezifizierung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 66 (2017) 1, S. 47-58Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2017.66.1.47 |
Schlagwörter | Jugendpsychiatrie; Interkulturalität; Ambulante Behandlung; Behandlung; Psychotherapie; Gesundheitsversorgung; Flüchtling |
Abstract | Es wird über ein Verbundmodell berichtet, dass die psychiatrische Notfall- und Regelversorgung für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge im Bodenseekreis über eine Klinikambulanz und private Praxen sicherstellt. Anschließend werden Besonderheiten im Kontakt mit dieser Klientel beschrieben. Sie stellt Anforderungen an die interkulturelle Offenheit einschließlich des Zurücktretens von Diagnoseschemata, an die Kreativität, die Fähigkeit zur Modifikation von Behandlungsschemata und an die Fähigkeit zum persönlichen Engagement der Therapeuten. Sie benötigen einen anderen Abstinenzbegriff und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit Sprach- und Kulturmittlern. In die Zusammenarbeit mit Jugendhilfeeinrichtungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge können die für institutionelle und individuelle Krisenvereinbarungen entwickelten Prinzipien übertragen werden: Hochschwelligkeit stationärer Interventionen, mehrschrittiges Vorgehen und verlässliche Kooperation. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/3 |