Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Musenberg, Oliver (Hrsg.) |
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Titel | Die eigensinnige Aneignung von Behinderung. |
Quelle | Oberhausen: Athena (2017), 287 S. |
Reihe | Kultur - Geschichte - Behinderung. 2 |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension Klappentext (1) Klappentext (2) |
Sprache | deutsch; englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-89896-638-2 |
Schlagwörter | Pädagogik; Kultur; Disability Studies; Didaktik; Geschichte (Histor); Sozialgeschichte; Kunst; Diskriminierung; Nationalsozialismus; Sexualität; Wissenschaft; Behinderung; Normalisierungsprinzip; Sonderpädagogik; Definition; Kritik |
Abstract | Nachdem sich der erste Band der zweiteiligen Reihe "Kultur, Geschichte, Behinderung" mit Fragen der kulturwissenschaftlichen Historisierung von Behinderung beschäftigte, liegt der Schwerpunkt dieses teils englischsprachigen zweiten Bandes auf didaktischen Perspektiven im Hinblick auf die Vermittlung von Geschichte in inklusiven Zusammenhängen. Anknüpfend an Überlegungen zur Bedeutung der Begriffe "Eigensinn" und "Aneignung" folgen Beiträge zur Darstellung der Widerspenstigkeit in Film und Literatur, zu künstlerischen und politischen Aktivitäten von Menschen mit Beeinträchtigungen und zu deren Wahrnehmung der Wirklichkeit. Weitere Texte befassen sich mit dem Geschichtsunterricht an Förderschulen und mit der empirischen Erforschung des historischen Denkens von Betroffenen mit einem Handicap, wobei auch das fachspezifische Kompetenzmodell der internationalen FUER-Gruppe vorgestellt wird, das eine Einstufung in verschiedene Niveaus ermöglicht. Ein abschließendes Kapitel widmet sich der Berücksichtigung des Themas "Behinderung" in schulischen Bildungsangeboten. Hier geht es um die Präsenz entsprechender Inhalte in den Lehrplänen und insbesondere um die Vermittlung von Wissen zur Geschichte der Gehörlosen im Rahmen des Unterrichtfaches Deutsche Gebärdensprache/ Hörgeschädigtenkunde an deutschen Schulen für Hörgeschädigte. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |