Die Keupstraße und der NSU-Komplex. Multiple Gewalterfahrungen und Perspektiven der Aufarbeitung und Gegenwehr.

Autor/inn/en	Höse, Vanessa; Schmidt, Susanne
Titel	Die Keupstraße und der NSU-Komplex. Multiple Gewalterfahrungen und Perspektiven der Aufarbeitung und Gegenwehr.
Quelle	Aus: Broden, Anne (Hrsg.); Hößl, Stefan E. (Hrsg.); Meier, Marcus (Hrsg.): Antisemitismus, Rassismus und das Lernen aus Geschichte(n). Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2017) S. 109-116 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-3491-4; 978-3-7799-3491-2
Schlagwörter	Erfahrung; Bewältigung; Gewalt; Trauma (Psy); Erkenntnis; Antirassismus; Kriminalität; Migrationshintergrund; Rassismus; Widerstand (Pol); Gedenken; Selbsthilfe; Justiz; Türke; Deutschland; Köln
Abstract	In dem Beitrag beschäftigen sich die Autorinnen mit Formen, dem Wirken und der Verarbeitung von multiplen Ausprägungen von Gewalt, wie sie die Opfer und ihre Familien durch und infolge der Mord- und Anschlagsserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) durchlebt haben. Dabei geht es den Autorinnen darum, Perspektiven zu entwickeln, die Betroffenen nicht den Status von passiven Opfern zuweisen. Vielmehr gilt es, den Stimmen derjenigen Gehör zu schenken, die Rassismus und rassistische Gewalt persönlich erfahren haben. Das Lernen aus ihren Geschichten, ihre Forderungen und ihre Analysen müssen für die Auseinandersetzung mit der Geschichte rassistischer Gewalt in den Mittelpunkt gerückt werden. Die Verarbeitungs- und Widerstandsstrategien der Betroffenen stehen im Fokus ihrer Beobachtung. Dabei handelt es sich um einen Perspektivwechsel, der ihr Wissen und ihre Verarbeitungsformen in den Mittelpunkt rückt und den die Autorinnen für die Arbeit von solidarischen Initiativen, Bildungsträgern und Multiplikator_innen als maßgebend erachten. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2020/4