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Autor/inHans, Ulrike
TitelÄsthetische Konzepte des Sprechens.
as Konzept des Gestischen Sprechens von Hans Martin Ritter und der Gebärden-Ansatz der Sprachgestaltung von Rudolf und Marie Steiner. Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Kontext des Dichtungssprechens.
QuelleStuttgart: Pädagogische Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen (2017), 126 S.Verfügbarkeit 
Masterarbeit, Universität Regensburg, 2017.
ReiheEdition Waldorf
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-944911-53-3
SchlagwörterWaldorfpädagogik; Bildungsgeschichte; Waldorfschule; Sprecherziehung; Erwachsenenbildung; Steiner, Rudolf
AbstractIm Rahmen eines Vergleichs der Konzepte der Sprachgestaltung nach Marie und Rudolf Steiner mit dem "Gestischen Sprechen" nach Hans Martin Ritter wird ein differenzierter Begriff von Gebärde und Gestus als Bestandteil der Sprache entwickelt. Während auf dem Theater der Leib als Instrument des menschlichen Ausdrucks seit der Antike bis heute selbstverständlich geschult und einbezogen wurde, stand in der Sprechkunst lange Zeit die linguistische und poetologische Analyse der Dichtung im Vordergrund. Erst die in der Mitte des 20 Jahrhunderts wieder aktuell gewordene Erkenntnis, dass Sprechen ein gesamtkörperliches Ereignis ist und somit die nonverbalen Anteile von Körperausdruck und Körpersprache untrennbar mit dem verbalen Ausdruck verbunden sind, führte zu einer methodischen Wieder-Annäherung von Sprechkunst und Schauspiel. Den Konzepten der Sprachgestaltung nach Marie und Rudolf Steiner und dem Gestischen Sprechen nach Hans Martin Ritter liegt zugrunde, dass dem Sprechen vorsprachliche, ja sogar vorbegriffliche Impulse und Haltungen vorausgehen, die mit Gestus oder Gebärde bezeichnet werden. Diese drücken sich in körperlichen Gesten, dem Kolorit einer Handlung oder aber durch das Wort aus. Insofern kann das verbale Sprechen als eine besonders differenzierte Form des Sich-Gebärdens angesehen werden. In einem Vergleich der beiden Konzepte innerhalb dieses Buches kann ein differenzierter Begriff von Gebärde und Gestus herausgearbeitet werden. Außerdem werden unterschiedliche Schichten von Gebärden freigelegt und der Begriff "Gebärde" deutlich umrissen und abgegrenzt. Je nach Gewichtung der Gebärden-Arten im Umgang des Sprechers mit der literarischen Vorlage entstehen unterschiedliche Stile des Dichtungssprechens. Einigkeit besteht bei beiden Konzepten darin, dass die Sprache selbst mit ihrem ausdifferenzierten Lautbestand ebenfalls gebärdenhaften Charakter hat. Beide Methoden beziehen dies in ihren Übungen zur Verlebendigung des Sprechausdrucks mit ein. Mit dieser Positionierung für eine dem Laut selbst innewohnende Charakteristik befinden sich beide Konzepte in Übereinstimmung mit aktuellen psycholinguistischen Forschungen. (Verlag).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2019/2
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