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Autor/inn/enKuhn, Melanie; Neumann, Sascha
TitelDifferenz und Ungleichheit im Kontext von Mehrsprachigkeit.
Raumanalytische Perspektiven auf Regulierungsweisen sprachlicher Praktiken im frühpädagogischen Feld.
QuelleAus: Diehm, Isabell (Hrsg.); Kuhn, Melanie (Hrsg.); Machold, Claudia (Hrsg.): Differenz - Ungleichheit - Erziehungswissenschaft. Verhältnisbestimmung im (Inter-)Disziplinären. Wiesbaden: Springer VS (2017) S. 275-294
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-658-10515-1; 978-3-658-10515-0; 978-3-658-10516-7
DOI10.1007/978-3-658-10516-7_15
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Expertenbefragung; Ethnografie; Kindertagesstätte; Frühpädagogik; Deutsch; Minderheitensprache; Sprachgebrauch; Mehrsprachigkeit; Französisch; Konstruktivismus; Ungleichheit; Schweiz
AbstractDer vorliegende Artikel fokussiert die Produktion von Differenz und Ungleichheit über die Regulierung sprachlicher Praktiken im frühpädagogischen Feld. Während sich das Hauptinteresse der deutschsprachigen macht- und ungleichheitsanalytischen Studien zum Umgang mit Mehrsprachigkeit in pädagogischen Feldern zumeist auf die institutionelle Abwertung marginalisierter Minderheitensprachen in monolingualen Settings und die normierenden und standardisierenden Effekte der frühen Förderung der Mehrheitssprache richtet, nimmt der vorliegende Beitrag die bilinguale schweizerischen Kindertagesbetreuung in den Blick, für die zunächst nicht angenommen werden kann, dass ihr nur eine Sprache als prestigeträchtig und förderrelevant gilt. Wie zu zeigen sein wird, kann aber auch in bilingualen Kindertagesstätten (Kitas) den beiden formalen Einrichtungs- und kantonalen Amtssprachen Deutsch und Französisch eine ungleiche Legitimität zukommen. Die Hierarchie beider Sprachen "spiegel[t]" dabei allerdings nicht notwendiger Weise die "gesellschaftlichen Dominanzverhältnisse" (Niedrig 2002, S.4) von sprachlicher Mehr- und Minderheit, sondern wird gerade als ein widerständiges Gegenmodell zu den sprachlichen Verhältnissen im umgebenden Sozialraum entworfen. Im Folgenden wird zunächst mittels der methodologischen Heuristik des "Sprachregimes" (Busch 2013, S. 127) in zwei Schritten eine raumanalytische Perspektive auf sprachliche Regulierungsweisen entfaltet (Kap. 1). Sodann wird am Beispiel von Interviewmaterial aus einer ethnographischen Studie aufgezeigt, wie in der Konstitution des lokalen Sprachregimes das Deutsche und das Französische in ein hierarchisches Verhältnis zueinander gebracht und dabei generationalisierende, ethnisierende und verräumlichende Differenzen (re-)produziert werden. (Kap. 2). Daran anknüpfende ungleichheitsanalytische Überlegungen schließen den Beitrag ab (Kap. 3). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/2
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