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Autor/inKosmützky, Anna
TitelZustand, Herausforderungen und Perspektiven international vergleichender Sozialforschung - am Beispiel der Hochschulforschung.
QuelleKassel (2017), 112 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Kassel, Univ., Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, kumulative Habilitationsschrift, 2017.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
URNurn:nbn:de:hebis:34-2018021554593
SchlagwörterMethodologie; Vergleichende Forschung; Hochschulforschung; Dissertation; Soziologie; Internationaler Vergleich
AbstractDie kumulative Habilitationsschrift behandelt den Zustand, die Herausforderungen und die Perspektiven international vergleichender Sozialforschung. International vergleichende Studien versprechen einerseits besonderen Erkenntnisgewinn, da sie es ermöglichen, Unterschiede und Ähnlichkeiten der Erkenntnisse über das Forschungsobjekt in anderen Ländern, Regionen und Kulturen zu beobachten, um auf diese Weise von gewohnten Sichtweisen zurücktreten und den Gegenstand aus einem anderen Blickwinkel betrachten zu können. International vergleichende Studien bringen andererseits methodologische und methodische Besonderheiten mit sich, die zu komplexeren Forschungsdesigns führen, als sie die nicht vergleichende Sozialforschung aufweist. Zudem findet international vergleichende Forschung heutzutage häufig in internationalen und geografisch verteilten, zum Teil auch multi- und interdisziplinären Projektteams statt, was neben dem Vorteil des lokalen Wissens, des Daten- und Wissensaustausches und der Arbeits- und Ressourcenteilung zugleich soziale Herausforderungen und Interaktionskosten mit sich bringt. Da sich eine methodenübergreifende sozial-wissenschaftliche Komparatistik - auch international - nicht herausgebildet hat, fällt die Reflexion von Vergleichsepistemologie und -methodologie und des Einsatzes der Methoden, die zum Vergleich eingesetzt werden, in der Soziologie meist entlang der Trennlinie von qualitativer und quantitativer Forschung auseinander. Darüber hinaus ist sie vor allem in den vergleichenden sozialwissenschaftlichen Subdisziplinen zuhause, beispielsweise in der vergleichenden Erziehungswissenschaft oder der vergleichenden Politikwissenschaft. Vereinzelt, aber unsystematisch finden sich Ansätze zu disziplinenübergreifenden Debatten. Die international vergleichende Hochschulforschung ist, anders als komparative Subdisziplinen wie die vergleichende Erziehungswissenschaft oder die vergleichende Politikwissenschaft, als thematisches Feld innerhalb der Hochschulforschung nur schwach institutionalisiert. Vergleichstheorie, Methodologie und Methoden werden selten diskutiert und deren Reflexion ist damit insgesamt gering entwickelt. Eine Diskussion sozialer Aspekte der vergleichenden Forschungspraxis in internationalen Teams (z.B. Teamdynamik und Forschungsmanagement, Arbeitsteilung und -koordination, unterschiedliche Forschungsethiken, differierende interkulturelle Kommunikationskompetenzen etc.) findet bisher weder in der Hochschulforschung noch in den vergleichenden Subdisziplinen statt. Hier setzt die kumulative Habilitationsschrift an, indem sie die institutionelle und kognitive Entwicklung sowie die Herausforderungen und Zukunft international vergleichender Sozialforschung am Anwendungsfall Hochschulforschung behandelt. Sie basiert auf empirischen Studien, die aus einer wissenschaftssoziologischen und methodologischen Metaperspektive die international vergleichende Hochschulforschung selbst in den Blick nehmen. Zugleich wird die konzeptionelle und methodologische Weiterentwicklung einer fächerübergreifenden international vergleichenden Sozialforschung verfolgt, die auch eine systematische Reflexion der (kollaborativen) Forschungspraxis umfasst. Drei Entwicklungsrichtungen sind dabei zentral 1. die Weiterentwicklung von Mehrebenentypologien sowie qualitativer und quantitativer Mehrebenenmodellforschung, 2. die (Weiter-)Entwicklung einer komparativen Methodologie, die als zusätzliche methodologische Dimension international vergleichender Sozialforschung Überlegungen zu Reflexionsmöglichkeiten und Instruktionen für alle Schritte des empirischen Forschungsprozesses bietet, und 3. die Einbeziehung der sozialen Dimension international vergleichender Forschung, die heutzutage vielfach in international kollaborativen und multi- oder interdisziplinären Projekten organisiert ist. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2018/4
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