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Autor/inn/en | Steinmann, Isa; Zieger, Laura R.; Hogrebe, Nina; Strietholt, Rolf |
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Titel | Lesen Kinder, die nicht in der Kita waren, am Ende der Grundschule schlechter? |
Quelle | In: Jahrbuch der Schulentwicklung, (2016) 19, S. 161-185Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0173-4210 |
Schlagwörter | Methode; Bildungsbeteiligung; Soziale Herkunft; Kind; Kindertagesbetreuung; Kindertagesstätte; Schuljahr 04; Schülerleistung; Datenanalyse; Lesekompetenz; Teilnahme; Benachteiligung; Effektivität; Wirkung; IGLU (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung); Deutschland |
Abstract | Während frühkindliche Bildung und Betreuung mit hohen Erwartungen an Lerneffekte verknüpft sind, ist die diesbezügliche Forschungslage bislang nicht eindeutig. Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Effekt des Nichtbesuchens von Kitas auf die Leseleistung in der vierten Jahrgangsstufe zu untersuchen: Wie hoch ist die durchschnittliche Leseleistung solcher Kinder, die keine Kita besucht haben, im Vergleich dazu, wenn sie solche Institutionen besucht hätten? Propensity Score Matching Methoden werden auf PIRLS Daten angewendet, um ein randomisiertes Experiment zu imitieren und den Effekt für die Messzeitpunkte 2001, 2006 und 2011 zu schätzen. Die Befunde zeigen, dass Kinder, die keine Kita besucht haben, aus bildungsbenachteiligten Familien stammen. Gleichzeitig ist ihre durchschnittliche Leseleistung in der vierten Klasse nicht statistisch signifikant geringer, als die von Kindern mit vergleichbarem Hintergrund, die mehr als zwei Jahre eine Kita besucht haben. Die Ergebnisse der Studie werden unter Berücksichtigung methodischer Limitationen im Hinblick auf ihre politische Bedeutung diskutiert. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2017/4 |