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Autor/inn/en | Koch, Helvi; Spörer, Nadine |
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Titel | Förderung der Lesekompetenz mittels reziproken Lehrens: Implementation und Wirksamkeit im Regelunterricht. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 30 (2016) 4, S. 213-225Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000176 |
Schlagwörter | Selbstwirksamkeit; Lehrmethode; Lesefertigkeit; Leseverstehen; Wechselwirkung |
Abstract | Die Effektivität zweier Interventionen zur Förderung der Lesekompetenz von Fünftklässlern wurde untersucht. Beide Treatments wurden von Regellehrkräften implementiert. Die eine Intervention war das reziproke Lehren, welches um Selbstregulationsprozeduren angereichert wurde (RT+SRL). Die zweite war eine von Lehrkräften konzipierte lesestrategiebasierte Unterrichtseinheit (Good Practice, GP). Zusätzlich gab es eine No-Treatment-Kontrollgruppe (KG). Insgesamt nahmen an der Studie 244 Schüler teil. Im Rahmen eines Pre-, Post-, Follow-Up-Test-Untersuchungsplans kamen standardisierte Leseverständnisaufgaben, selbstkonstruierte Lesestrategieaufgaben und eine Selbstwirksamkeitsskala zum Einsatz. Kontrastierende Einzelvergleichsanalysen ergaben, dass sich die Schüler der Treatmentbedingung RT+SRL im Vergleich zu den Schülern der KG zum Post-Test signifikant stärker im Leseverständnis, in der Lesestrategieanwendung und in der Selbstwirksamkeit verbesserten. Gleiches galt für die Lesestrategieanwendung zum Follow-Up-Test. Schüler der Bedingung GP konnten im Vergleich zu KG-Schülern weder zum Post- noch zum Follow-Up-Test vorteilige Ergebnisse in den drei Kriteriumsmaßen erzielen. Abschließend werden Implikationen für die Gestaltung von Programmen zur Förderung der Lesekompetenz und für zukünftige Forschung diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/2 |