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Autor/inRenkl, Alexander
TitelMultiple Ziele: Warum Lernende oft (zu) viel beachten müssen und wie Lehrende damit umgehen könnten.
QuelleIn: Unterrichtswissenschaft, 44 (2016) 3, S. 239-251Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-4099; 2520-873X
SchlagwörterWissen; Erziehungsziel; Denken; Kurzzeitgedächtnis; Deklaratives Wissen; Prozedurales Wissen; Lehren
AbstractEs werden Probleme des Erreichens multipler Ziele im Bereich des deklarativen und prozeduralen Wissens diskutiert. Diese Probleme werden auf dem Auflösungsniveau kürzerer Lernphasen betrachtet. Ein zentrales Argument ist, dass in sehr vielen Situationen die Lernenden neue Inhalte auf multiplen Ebenen verarbeiten und integrieren müssen, um die angestrebten multiplen Lernziele zu erreichen. Erwerben Lernende beispielsweise Argumentationsfertigkeiten aus Videomodellen (Inhalt: Wiederansiedlung des Luchses), müssen sie die auf den Luchs bezogenen Äußerungen verstehen, Informationen zu Argumentationsstrukturen beachten und die beiden Wissensbereiche aufeinander beziehen (das heißt sie müssen einzelne auf den Luchs bezogene Äußerungen als bestimmte Argumentationselemente identifizieren). Allerdings wird beschrieben, dass Lernende vielfach überfordert sind, wenn sie neue Inhalte auf multiplen Ebenen verarbeiten und integrieren sollen. Wie viele neue Inhalte sie (tief) verarbeiten und integrieren können, hängt insbesondere vom Vorwissen und der Arbeitsgedächtniskapazität der Lernenden ab. Wenn die Lernenden durch multiple Inhalte überfordert sind, vermeiden sie eine Arbeitsgedächtnisüberlastung, indem sie nur bestimmte Aspekte fokussieren (beispielsweise Luchs), was auf Kosten anderer Aspekte geht (beispielsweise Argumentationsstrukturen). Welche Aspekte dies im konkreten Fall sind, wird stark durch das Instruktionsdesign bestimmt. Aus diesen Annahmen heraus werden instruktionale Schlussfolgerungen abgeleitet, die insbesondere auf die bewusste Priorisierung und Sequenzierung von Lerninhalten sowie die angeleitete Integration verschiedener Wissensbereiche abzielen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2017/2
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