Veränderungsverläufe in Burnout-Dimensionen. Die Bedeutung personaler und sozialer Faktoren angehender Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst.

Autor/inn/en	Zimmermann, Friederike; Kaiser, Johanna; Bernholt, Andrea; Bauer, Johannes; Rösler, Lena
Titel	Veränderungsverläufe in Burnout-Dimensionen. Die Bedeutung personaler und sozialer Faktoren angehender Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst.
Quelle	In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 63 (2016) 4, S. 258-277Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-183X
DOI	10.2378/peu2016.art21d
Schlagwörter	Beruflicher Stress; Selbstwirksamkeit; Lehrerausbildung; Soziale Unterstützung; Zynismus
Abstract	Die Entwicklung von Burnout-Dimensionen über das erste Jahr im Vorbereitungsdienst angehender Lehrkräfte wird nachvollzogen. Untersucht wurde, (1) ob und wie Veränderungen in Erschöpfung, Zynismus und Leistungsmangel stattfanden, sowie (2) die Bedeutung zeitinvarianter und zeitvariierender Kovariaten. Im Rahmen der Studie wurden 176 angehende Lehrkräfte von zwölf Hochschulstandorten am Ende ihres Studiums sowie vor, während und nach dem Vorbereitungsdienst befragt. Latente Wachstumskurvenmodelle ergaben für Erschöpfung einen mittleren Anstieg im ersten und stabil erhöhte Ausprägungen im zweiten Halbjahr, für Zynismus einen linearen Anstieg, für Leistungsmangel keine Veränderung. Die signifikanten Varianzen in Ausgangswerten und Veränderungswerten wurden wesentlich durch Vorbelastungswerte im Studium und - für Erschöpfung - durch die Dauer ausschließlicher Hospitation erklärt. Während die Lehrer-Selbstwirksamkeitserwartung zeitstabile Effekte auf alle Burnout-Dimensionen aufwies, war die Zufriedenheit mit Ausbildungslehrkräften für Leistungsmangel und Zynismus und die soziale Unterstützung durch angehende Mitlehrkräfte spezifisch für Zynismus zeitstabil im Vorbereitungsdienst bedeutsam. Implikationen der Ergebnisse für die Praxis werden diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2017/2