Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Trick, Sarah; Jantzer, Vanessa; Haffner, Johann; Parzer, Peter; Resch, Franz |
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Titel | Der Zusammenhang von elterlichem Monitoring mit Verhaltensauffälligkeiten sowie Risikoverhalten in einer adoleszenten schulischen Stichprobe. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 65 (2016) 8, S. 592-608Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2016.65.8.592 |
Schlagwörter | Wissen; Erziehungsstil; Risikoverhalten; Verhalten; Jugend; Eltern; Eltern-Kind-Kommunikation; Kind-Eltern-Beziehung; Schulschwänzen; Drogenabhängigkeit; Psychopathologie; Entwicklung; Kontrolle; Jugendlicher |
Abstract | Zahlreiche Forschungsarbeiten betonen die Rolle elterlichen Monitorings als Schutzfaktor für Verhaltensprobleme von Jugendlichen. Untersucht wurden Verhaltensprobleme in einer adoleszenten schulischen Stichprobe und eine deutsche Version der Subskalen des "Parental Monitoring" von Stattin und Kerr. Hierzu wurden die Zusammenhänge der beiden aktiven Monitoring-Strategien "elterliche Kontrolle" und "elterliche Nachfrage" sowie der "elterlichen Informiertheit" und der "Mitteilungsbereitschaft des Kindes" mit Verhaltensauffälligkeiten und Risikoverhaltensweisen überprüft. Eine Stichprobe von 494 Schüler/innen der Klassenstufen 5, 7 und 9 an Werkreal-, Realschulen und Gymnasien sowie deren Eltern beantworteten Fragen zur "elterlichen Informiertheit", "Kontrolle", "Nachfrage" und der "Mitteilungsbereitschaft des Kindes". Die Jugendlichen beantworteten zudem den "Fragebogen zu Stärken und Schwächen" (SDQ) sowie Items zu Risikoverhaltensweisen in den Bereichen Gewalthäufigkeit, Delinquenz, Substanzmissbrauch, selbstverletzendes Verhalten und unentschuldigtes Fehlen in der Schule. Verhaltensauffälligkeiten nach dem SDQ-Gesamtproblemwert waren mit "elterlicher Informiertheit" hinreichend vorherzusagen, während für die Vorhersage von Risikoverhaltensweisen auch die aktiven, elterlichen Monitoring-Strategien bedeutsam waren: Höhere Informiertheit der Eltern ging auch hier mit weniger Risikoverhaltensweisen der Jugendlichen einher; zusätzlich sagte mehr Kontrolle weniger Risikoverhaltensweisen und mehr Nachfrage mehr Risikoverhaltensweisen vorher. Die Ergebnisse bestätigen die Relevanz der "elterlichen Informiertheit" als generellem Schutzfaktor für Problemverhalten. Sie zeigen jedoch auch die Wichtigkeit elterlicher Kontrolle in Bezug auf adoleszente Risikoverhaltensweisen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/2 |