Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Klein, Uta |
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Titel | Repräsentativität, Equity und Human Rights. Diversity und Diversitykonzeptionen an Universitäten in Kanada. |
Quelle | In: Das Hochschulwesen, 64 (2016) 5/6, S. 193-204Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 34 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0018-2974 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsbeteiligung; Chancengleichheit; Geschlechterbeziehung; Gleichstellung; Differenzierung; Geschlecht; Inklusion; Gerechtigkeit; Ungleichheit; Management; Universität; Heterogenität; Konzept; Vielfalt; Studentenschaft; Student; Kanada |
Abstract | Diversity genießt seit einigen Jahren an deutschen Hochschulen eine auffallende Popularität. Sie legen zunehmend Maßnahmen auf, die der Diversität der Hochschulmitglieder gerecht werden sollen. Dabei fallen zwei Dinge ins Auge. Zum einen konzentrieren sich die Aktivitäten vorwiegend auf Studierende, hier auf einige wenige Zielgruppen, andere Hochschulmitglieder werden selten berücksichtigt (Wild/Esdar 2014). Zum anderen ist deutlich, dass zwar eine Vielzahl von Projekten durchgeführt wird, es an einer Konzeption und einer klar umrissenen Strategie jedoch mangelt (ebd.). Zur Weiterentwicklung konzeptioneller Fragen bietet sich ein Blick auf kanadische Universitäten an. Die Qualität des kanadischen Bildungssystems ist unbestritten und die Beachtung von Diversität hat hier eine lange Tradition. Im Beitrag wird das historisch-politische Verständnis von Diversität der Bevölkerung dargestellt sowie, auf Dokumentenanalyse und Interviews fußend, drei normative Bezugsrahmen von Diversitymaßnahmen an drei großen Universitäten herausgearbeitet: Repräsentativität, Equity und Human Rights. Es zeigt sich, dass eine konsequente Anknüpfung an diese eine kohärente Strategie ermöglicht, die dem Abbau von (Bildungs-)Ungleichheiten dient. (zhb/Text übernommen). Questions of diversity become popular in German universities. Measures, aiming to meet the diversity of university members, become anchored institutionally. However, although a large number of projects are carried out, there is a lack of a concept and a clearly defined strategy. For further development of those conceptual questions, a look at Canadian universities is helpful. The contribution presents the historical-political understanding of diversity in Canadian society and, based on document analysis and interviews, three normative frameworks of diversity at three major universities are elaborated on: representation, equity and human rights. It is suggested that German universities connect with these frames to develop a coherent strategy. (zhb/text adopted). |
Erfasst von | Zentrum für HochschulBildung - Technische Universität Dortmund |
Update | 2017/2 |