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Autor/in | Rushton, Alan |
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Titel | Die Auswirkungen von Adoption am Beispiel der "British Chinese Adoption Study". |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 64 (2015) 10, S. 721-732Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2015.64.10.721 |
Schlagwörter | Längsschnittuntersuchung; Psychische Gesundheit; Jugend; Kindheit; Adoption; Kind; Bildungsabschluss; Erwachsenenalter; Entwicklung; Erwachsener; Jugendlicher |
Abstract | Da die meisten Followup-Studien nicht über die Adoleszenz oder das frühe Erwachsenenalter hinausgehen, gibt es kaum Wissen über die Langzeitfolgen von Adoption. Berichtet wird über Ergebnisse, die im Rahmen der "British Chinese Adoption Study" (Britisch-Chinesische Adoptionsstudie) ermittelt wurden: Über einen Zeitraum von 50 Jahren wurden 78 chinesische Mädchen aus Waisenhäusern begleitet, die in Großbritannien adoptiert wurden. Die Ergebnisse der Einschätzung ihrer seelischen Gesundheit entsprachen denen einer altersgematchten Vergleichsgruppe nichtadoptierter britischer Frauen. Die meisten der adoptierten Frauen wurden als "gut angepasst" eingestuft und hatten im Vergleich zur Kontrollgruppe häufiger höhere Bildungsabschlüsse erreicht. Dabei erwies sich ein konsistentes und positives, also nichtfeindseliges oder ablehnendes Verhalten der Adoptiveltern als zentraler Einflussfaktor. Die Studie wird als Beispiel dafür herangezogen, dass sich trotz früher aversiver Erfahrungen langfristig positive Entwicklungen zeigen können. Implikationen der Studie für Praxis und Forschung werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/3 |