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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchoberer, Anne; Dörr, Regina; Schoberer, Mark; Orlikowsky, Thorsten; Häusler, Martin; Hoberg, Kathrin
TitelMigrationshintergrund als Risikofaktor für die Entwicklung Frühgeborener im Alter von zwei Jahren.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 24 (2015) 4, S. 225-235Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000178
SchlagwörterKognitive Entwicklung; Säugling; Familie; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Frühgeburt; Geburtsgewicht; Migration; Entwicklung; Risikofaktor; Risikogruppe
AbstractIm Rahmen der Aachener Frühgeborenennachsorge wurden 199 Frühgeborene (weniger als 32 Schwangerschaftswochen und/oder leichter als 1500 Gramm) der Geburtsjahrgänge 2007 bis 2011 im Alter von korrigiert zwei Jahren entwicklungsneurologisch nachuntersucht. Die Daten wurden retrospektiv analysiert, um herauszufinden, ob der Migrationshintergrund die kognitive Leistungsfähigkeit zum Untersuchungszeitpunkt beeinflusst. Es zeigten sich keine Unterschiede hinsichtlich des Geschlechts, medizinischer Komplikationen und der Inanspruchnahme von Therapie zwischen Kindern mit (42 %) und ohne (58 %) Migrationshintergrund. In Übereinstimmung mit der Literatur lag die gesamte Aachener Stichprobe mit einem mittleren "Mental Development Index" von 83,3 eine Standardabweichung unter dem Durchschnitt der Referenzpopulation. Kinder mit Migrationshintergrund lagen zehn Punkte unter Kindern ohne diesen, was entscheidend durch das Vorliegen familiärer Risikofaktoren bedingt wurde. Im regressionsanalytischen Modell hatten familiäre Risikofaktoren und das Geburtsgewicht den größten Einfluss auf den kognitiven Entwicklungsstand; aber auch das Vorliegen eines Migrationshintergrundes leistete einen zusätzlichen Beitrag zur Vorhersage. Auf der Grundlage der Ergebnisse wird empfohlen, Frühgeborene mit Migrationshintergrund als besondere Risikogruppe zu betrachten. Dann können sie frühzeitig differenzierter gefördert werden, insbesondere wenn sie zusätzlich familiäre Risikofaktoren aufweisen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2016/2
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