Anmerkungen zu personenorientierten Ansätzen der Lehrerbelastungsforschung.

Autor/inn/en	Kieschke, Ulf; Bauer, Felicitas
Titel	Anmerkungen zu personenorientierten Ansätzen der Lehrerbelastungsforschung.
Quelle	In: Unterrichtswissenschaft, 43 (2015) 2, S. 150-165Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-4099; 2520-873X
Schlagwörter	Beruflicher Stress; Bewältigung; Persönlichkeitstheorie; Schulumwelt; Lehrer; Lehrerpersönlichkeit; Schutz
Abstract	Das Thema des Beitrags ist die Berufsbelastung bei Lehrkräften, die in der Bildungsforschung seit Längerem eine prominente Rolle spielt. Die inzwischen zahlreich vorliegenden Befunde zum Belastungsgeschehen im Schuldienst sorgen für mitunter kontrovers verlaufende Debatten. Dreh- und Angelpunkt der Fachauseinandersetzung ist meist die Frage, wie man persönlichkeits- gegenüber bedingungsbezogenen Faktoren zu gewichten habe, ob also verhaltens- oder verhältnisorientierte Thematisierungsstrategien sachangemessener seien. Personenbezogene Analysen stehen häufig im Verdacht, individuelle Wirkkomponenten beruflicher Belastung massiv zu überschätzen und den Einfluss von Kontextbedingungen zu verkennen. Eine solche Kritik bewertet nach Auffassung der Autorin und des Autors wesentliche Voraussetzungen persönlichkeitspsychologischer Beiträge zur Belastungsforschung unzureichend oder gar falsch. Es wird gezeigt, dass personenorientierte Stellungnahmen für ein Verständnis des Stressphänomens auch im Lehrerberuf unverzichtbar sind. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2016/1