Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kühl, Jürgen |
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Titel | Interdisziplinäre Frühförderung und Frühpädagogik. Reflexionen über eine "Schnittstelle". |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 34 (2015) 3, S. 131-140Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
DOI | 10.2378/fi2015.art17d |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Entwicklungsstörung; Kind; Ganztagsbetreuung; Frühförderung; Integration; Kooperation; Stigma; Behinderter |
Abstract | Thema des Beitrags ist die Zusammenarbeit von interdisziplinärer Frühförderung und Frühpädagogik. Denn der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr wird zunehmend auch von Eltern wahrgenommen, deren Kinder in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind und die häufig schon vor der Aufnahme in eine Krippe von der Interdisziplinären Frühförderung begleitet wurden. Die meisten Krippen waren und sind auf die Aufnahme dieser Kinder fachlich nicht vorbereitet, sodass eine Zusammenarbeit mit Interdisziplinären Frühförderstellen notwendig ist. Diese Schnittstelle wird aus den Perspektiven der jeweiligen Arbeitsgebiete untersucht. Auch wenn dabei die Philosophie der Inklusion als gemeinsamer Ausgangspunkt ausgemacht werden kann und die Zusammenarbeit vielerorts stattfindet, steht derzeit die rechtlich notwendige Einordnung "behindert" als Stigmatisierung offenbar der frühpädagogischen Maxime der "Diversity" konzeptionell im Wege. Diese Schnittstelle bedarf notwendigerweise der konstruktiven fachgerechten Weiterentwicklung in der Zusammenarbeit der Interdisziplinären Frühförderung und der Frühpädagogik, um den Entwicklungsbedürfnissen der Kinder und der Einbeziehung der Familie im Sinne allgemeiner Menschenrechte zu entsprechen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/1 |