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Autor/inn/enMüller, Christoph Michael; Hofmann, Verena; Fleischli, Janine; Studer, Felix
Titel"Sag' mir, was deine Klassenkameraden tun und ich sage dir, was du tun wirst"? Zum Einfluss der Klassenzusammensetzung auf die Entwicklung von schulischem Problemverhalten.
Paralleltitel: "Tell me what your classmates do and I will tell you what you are going to do?" The influence of classroom composition on the development of problem behavior in school.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18 (2015) 3, S. 569-589Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-015-0629-3
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Mehrebenenanalyse; Selbsteinschätzung; Verhalten; Wahrnehmung; Schuljahr 07; Schulklasse; Verhaltensauffälligkeit; Peer Group; Problem; Wirkung; Zusammensetzung; Jugendlicher; Freiburg (Schweiz); Schweiz
AbstractDie Klassenkamerad(inn)en bilden für Jugendliche eine wichtige Ressource für sozialen Austausch und die Netzwerkbildung unter Gleichaltrigen. Aus diesem Grund könnten sie einen spezifischen Einfluss auf die individuelle Verhaltensentwicklung von Schüler(inne)n haben. Es wurde daher untersucht, ob die Klassenzusammensetzung bezüglich des Niveaus an schulischem Problemverhalten einen Effekt auf die individuelle Entwicklung der Verhaltensprobleme von Jugendlichen hat und wie sich dieser vermittelt. Dies wurde mit Hilfe eines Längsschnittdesigns mit vier Messzeitpunkten im ersten Schuljahr der Sekundarstufe I analysiert. 825 Siebtklässler(innen) nahmen an der Studie teil und bearbeiteten anonyme Selbst- und Peerauskünfte zu schulischen Verhaltensproblemen. Mehrebenenanalysen zeigten, dass schulisches Problemverhalten über das Schuljahr hinweg zunahm. Das mittlere Niveau an Verhaltensproblemen in der Klasse zu Beginn des Schuljahres sagte den individuellen Anstieg von Problemverhalten der Schüler(innen) voraus, auch wenn das individuelle Ausgangsverhalten zu T1 kontrolliert wurde. Dieser Haupteffekt des Klassenkontexts wurde mediiert durch die subjektive Klassenwahrnehmung der Jugendlichen und blieb auch unter Berücksichtigung mehrerer Kontrollvariablen signifikant. Die Ergebnisse ergänzen Befunde zu Effekten der Klassenzusammensetzung auf die Schulleistungsentwicklung und werden in Bezug auf soziale Lernprozesse in Schulklassen und die Prävention von Verhaltensproblemen diskutiert. (DIPF/Orig.).

Classmates are important social interaction partners who may exert influence on individual adolescent development. We thus examined whether classroom composition with respect to problem behavior in the classroom predicts individual development of such behavior. It was further investigated whether peer influence is mediated by students' individual perceptions of their classmates' behavior. We used a longitudinal design with four measurements throughout the first year of Swiss secondary school. A total of 825 students in 7th grade participated in the study and filled out anonymous self- and peer-reports. Multilevel analyses showed that problem behavior in the classroom increased across the school year. A higher mean level of self-reported problem behavior in the classroom at the beginning of the school year predicted more individual problem behavior across time, controlling for individual behavior at T1. This effect of classroom composition was mediated by students' individual perceptions of their classmates' behavior and remained significant even when controlling for several other variables. These results expand earlier studies on classroom composition effects, which often focused more on academic and less on social development. The findings are discussed in terms of social learning processes in the classroom. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/1
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