Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Timmermann, Franz Jan; Ohlmeier, Dieter |
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Titel | Sprachstile in der Spätadoleszenz. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 64 (2015) 3, S. 223-242Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2015.64.3.223 |
Schlagwörter | Interpersonale Kommunikation; Psychoanalyse; Jugend; Indikation; Sprache; Sprachentwicklung; Psychotherapie; Entwicklung; Jugendlicher |
Abstract | Untersucht wurde das Sprachverhalten spätadoleszenter Jugendlicher in Therapieklärungsgesprächen ("probatorischen Sitzungen"), die analytische Kinder- und Jugendlichentherapeuten mit potenziellen Patienten führten, um die Frage nach der Indikation "intersubjektiv" zu klären. In allen Gesprächen wurde deshalb ein psychoanalytisches Arbeiten probehalber versucht. Ausgewertet wurden 30 Transkripte der Tonbandaufzeichnungen von Gesprächen mit 15 Spätadoleszenten und - zur Abgrenzung - mit 15 Jugendlichen aus der mittleren Adoleszenz. Untersucht wurde die kognitive Organisation der Verbalisation aus psychoanalytischer und soziologischer Sicht. Dafür wurde ein sinnerschließender, interpretativ-methodischer Zugang gewählt. Durch diese heuristische Herangehensweise werden mehrere Phänomene des sprachlichen Handelns herausgefiltert und unterschieden: zunächst das Aufeinanderprallen der verschiedenen Vorverständnisse "Alltag" und "Therapie". Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Entwicklung eines kategorialen Sprachstilmodells (von einem vermeidenden zu einem reflektorischen Sprachstil). Dieses wird verwendet, um das formale Ergebnis der Indikationsklärung und der folgenden Psychotherapien einzuschätzen. Patientenzitate verdeutlichen die Sprachstile der fünf Kategorien. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/4 |