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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Während der populärwissenschaftlichen Literatur das Hauptwerk von Nicolaus Copernicus aus dem Jahr 1543 gemeinhin als Beweis des heliozentrischen Weltsystems gilt, zeigt ein näherer Blick auf "De tevolutionibus orbium coelestium, libri VI", dass Copernicus zwar gute Argumente vorbringen konnte, die Rede von Beweisen aber einer kritischen Betrachtung nicht standhalten kann. Der folgende Beitrag zeigt am Beispiel von Galileo Galilei und Simon Marius, dass selbst zu Beginn des 17. Jahrhunderts die Frage noch nicht entschieden, ja schlimmer, noch nicht entscheidbar war, wenngleich sich das Blatt auf dem Weg zu Newtons "Philosophiae naturalis principia mathematica" allmählich wendete. Der Verlauf zur Einsicht in die Zentralstellung der Sonne ist dabei weniger von historischem Interesse, sondern ermöglicht ein Verständnis nicht nur der Copericanischen Wende, sondern der Art, wie wissenschaftliche Erkenntnis im Spannungsfeld von Theoriebildung und empirischen Befunden vonstatten geht. Mithin erweist sich die Fragestellung nach dem richtigen Weltsystem auch als fruchtbar für die Entstehung der neuzeitlichen Naturwissenschaft, wie sie in modernen Industriegesellschaften zur Allgemeinbildung gehören sollte. (Autorenreferat).
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Leich, Pierre: Sensationen am Himmel - Galilei und Marius entdecken die Jupitermonde - und der Streit ums richtige Weltsystem. 2015.
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