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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die planmäßige Forstwirtschaft begann in Bayern vor ca. 300 Jahren: Als eine ständig wachsende Bevölkerung die Ressource Holz mehr und mehr in Anspruch nahm, verschlechterte sich der Zustand des Waldes. In diesem geschlossenen System, das noch keine Holzimporte aus anderen Erdteilen kannte, musste nach einem Verfahren gesucht werden, die Substanz, nämlich den Wald, zu erhalten. Bald durfte nur so viel Holz genutzt werden, wie im gleichen Zeitraum auch wieder nachwächst - das Prinzip der Nachhaltigkeit war geboren. Nachhaltige Waldbewirtschaftung heute berücksichtigt sowohl ökologische, ökonomische als auch die sozio-kulturelle Aspekte der Nachhaltigkeit. Die Forstwirtschaft ist herausgefordert, unterschiedliche und auch sich verändernde Ansprüche der Gesellschaft an den Wald zu erfüllen, darf dabei jedoch nie den Blick für die nachhaltige Sicherung aller Waldfunktionen außer Acht lassen. Die Art und Weise der Nutzung sowie Struktur und Zustand des Waldes sind daher kein starrer Zustand, sondern örtlich wie zeitlich im Wandel. So ist der Wald ein hervorragendes Lernmodell, um nachhaltiges Handeln zu lernen. Am Beispiel der verantwortungsvollen Nutzung des Waldes kann - durch das eigenen Erleben vor Ort - Nachhaltigkeit in all seinen Facetten im wahrsten Sinne des Wortes verstanden und begriffen werden (Verlag).
Erfasst von
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update
2015/4
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Standortunabhängige Dienste
1617-5697
Julke, Antje: Nachhaltigkeit erleben und verstehen. 2015.
3236558
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