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Autor/inAntholz, Birger
TitelEvaluation der G9 zu G8 Schulzeitverkürzung und des Schülerleistungstests PISA.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, 31 (2015) 1, S. 5-17Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0179-5465
SchlagwörterWissen; Fragebogenerhebung; Hypothese; Korrelation; Vergleich; Schulzeit; Gymnasium; Schüler; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland; Hamburg
AbstractDer Autor leitet seinen Beitrag ein mit der Darstellung zweier bildungspolitischer Maßnahmen, die aus ökonomischer Perspektive negative Bilanzen haben: die Schulzeitverkürzung bis zum Abitur von neun (G9) auf acht (G8) Jahre und die PISA-Studie. Weder sind die erhofften Personaleinsparungen an Gymnasien durch die Umstellung auf G8 eingetreten noch ist bei der Wahl des Dienstleisters für die Datenanalyse der in den PISA-Studien erhobenen Daten verhindert worden, dass sich durch Monopolbildung der Preis pro Schüler doppelt so hoch darstellt wie z.B. in Österreich. "Im folgenden Aufsatz werden diese beiden Hauptkritiken an einer unbemerkt ökonomisch fehlgeschlagenen G9-zu-G8-Schulzeitverkürzung und an dem Schülerevaluationsmonopol (DPC [Data Processing and Research Center]) aufgegriffen. In einer eigenen empirischen Erhebung sollen beide Aspekte überprüft werden. Erstens soll die Schulzeitverkürzung evaluiert werden. [...] Zweitens ist der eingesetzte Leistungstest nicht an PISA angelehnt, so dass gleichzeitig eine Evaluierung der PISA-Leistungsüberprüfungsmethode stattfindet. Die eigene Umfrage überprüft also sowohl die G9 zu G8 Umstellung als auch die bisher fast einzige sie begleitende Schülertestung PISA. Aus den anfänglich kritischen Worten sind die zugrunde gelegten gerichteten Arbeitshypothesen her leitbar: es wird erstens vermutet, dass sich die Schülerleistung bei der Schulzeitverkürzung reduziert hat. Zweitens wird erwartet, dass man zu anderen Ergebnissen als PISA kommt, wenn man methodisch anders, nämlich mit einem herkömmlichen curricular orientierten Schülerwissensabfragetest statt Literacy-Konzept, die Schüler überprüft. Die Untersuchungsfragen sind: Hat sich die Schülerleistung bei der Umstellung von G9 zu G8 verschlechtert? Lassen sich die PISA-Ergebnisse mit einer eigenen Schülertestung widerlegen?" Das Gesamtergebnis der eigenen Untersuchungen des Autors sowie zweier weiterer Hamburger Untersuchungen (Hamburger KESS-Studie und LAU-Studie) kommen zu dem gleichen Ergebnis: "Die Schülerleistungen sind parallel zur G9 zu G8 Umstellung angestiegen. Entgegengesetzt zur Ausgangshypothese hat die Verkürzung von 13 auf 12 Schuljahre zum Teil zum Erstaunen der Öffentlichkeit [...] bei Hamburger Schülern nach der eigenen Untersuchung und nach KESS sowie PISA auch deutschlandweit zu einer Verbesserung der Schülerleistung geführt. [...] Der gemeinsame gleiche Befund aller vier methodisch unterschiedlich vorgehenden Examinationen sichert die Gültigkeit der verwendeten Methoden ab. Damit kann die Zuverlässigkeit der Methode PISA als gesichert gelten." (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/3
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