Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchröder, Carsten; Spieß, C. Katharina; Storck, Johanna
TitelPrivate Bildungsausgaben für Kinder.
Einkommensschwache Familien sind relativ stärker belastet.
Paralleltitel: Private spending on children's education. Low-income families pay relatively more.
QuelleIn: DIW-Wochenbericht, 82 (2015) 8, S. 158-169
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-1304; 1860-8787
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Familie; Bildungsangebot; Kind; Kinderbetreuung; Kindertagesstätte; Privatschule; Musik; Ungleichheit; Sozioökonomischer Faktor; Sport; Ausgaben; Einkommensverteilung; Private Investition; Privathaushalt; Vereinswesen
Abstract"Bildung ist nicht ausschließlich steuerfinanziert - für viele Angebote sind mindestens Zuzahlungen aus eigener Tasche nötig, so auch bei Bildungs- und Betreuungsangeboten für Kinder. Die privaten Ausgaben von Haushalten für Bildungsangebote hängen maßgeblich von den Ressourcen des jeweiligen Familienhaushalts ab. Wie dieser Zusammenhang im Detail aussieht, ist bislang allerdings wenig erforscht. Die vorliegende Studie des DIW Berlin, die auf Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und der Zusatzstichprobe Familien in Deutschland (FiD) für das Jahr 2012 basiert, analysiert die privaten Ausgaben für unterschiedliche Bildungsangebote wie Kindertageseinrichtungen, Privatschulen oder für non-formale Angebote, also Sportvereine oder Musikschulen. Die Ergebnisse zeigen, dass Familien, die tatsächlich Ausgaben für die Bildung ihrer Kinder tätigen, einen höheren Anteil ihres Haushaltseinkommens aufwenden, wenn sie sich im unteren Einkommensbereich befinden - dies gilt sowohl für die Gesamtausgaben als auch für die Ausgaben für einzelne Bildungsangebote. Betrachtet man hingegen alle Familienhaushalte in Deutschland, geben Familien mit höherem Einkommen absolut und auch relativ mehr für Bildung aus. Zudem gilt: Je jünger die Kinder, desto höher der Ausgabenanteil am Einkommen für Bildung. Sofern diese ungleiche Ausgabenbelastung abgemildert werden soll, um Bildungsungleichheiten zu reduzieren und Bildungspotentiale besser auszuschöpfen, ließe sich dies über progressivere Gebührenstaffelungen erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Education is not financed solely by the taxpayer -- many institutions and activities require payment of top-up fees, at the very least, this applies for instance to education and care services for children. A household's private expenditure on education depends largely on the families' available financial resources. However, to date, very little research has been conducted on the relationship between income and expenditure on education. The present study by DIW Berlin is based on data from the Socio-Economic Panel (SOEP) study and the SOEP-related study, Families in Germany (Familien in Deutschland, FiD) for 2012. The present work analyzes private spending on various educational provisions such as child daycare services, private schools, or non-formal educational programs such as those organized by sports clubs or music schools. The findings of the study indicate that, of the families who actually spend money on their children's education, it is the low-income households that use a higher share of their household budget for this purpose -- this applies both to overall expenditure and to spending on individual educational services. However, if we consider all family households in Germany, higher-income families spend more on education, both in absolute and relative terms. Furthermore, it also holds true that the younger the children, the higher the share of the household's income spent on education. More progressive fee scales could help reducing expenditure burdens of low-income family's education inequalities, and support children to make full use of their educational potentials." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2015/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "DIW-Wochenbericht" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: