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Autor/inHaas, Elena
TitelQualitativen Forschungsmethoden in inklusiven Kontexten.
QuelleAus: Bäuml-Roßnagl, Maria-Anna (Hrsg.); Berner, Stephanie (Hrsg.); Bliemetsrieder, Sandro (Hrsg.); Molitor, Martine (Hrsg.): Inklusion im interdisziplinären Diskurs. Band 1. Eine Herausforderung für Schule und Hochschule. München: Herbert Utz Verlag (2015) S. 145-168Verfügbarkeit 
ReiheSchriften zur Interdisziplinären Bildungsdidaktik. 29
BeigabenIllustration
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8316-4533-6
SchlagwörterEmpirische Forschung; Erfahrung; Forschungsdesign; Methode; Qualitative Forschung; Leib-Seele-Problem; Forschungsprozess; Interpretation; Theoriebildung; Transkription
AbstractAusgangspunkt dieses Artikels ist die Fragestellung wie eine qualitative Forschung, die ernst nimmt, was in der Erfahrung gegeben ist (Latour), in inklusiven Kontexten umgesetzt werden kann. Dabei wird, ausgehend von der kritischen Frage wie und ob Forschung die Komplexität der Welt erfassen kann, ein qualitativ forschungs-methodisches Vorgehen vorgestellt, das seinen Schwerpunkt auf Forschung als intersubjektiven Erfahrungsraum legt. Forschung wird in diesem Verständnis nicht als objektive Erkenntnis oder als direkte Abbildung der Natur verstanden, sondern als Perspektive unserer Verwobenheit mit anderen Subjekten und gesellschaftlichen Ordnungssystemen. Wie ebenfalls Bäuml-Roßnagl aufzeigt, sind Weltzugänge nie als Einzelvollzug zu verstehen, sondern ereignen sich immer schon in sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Beziehungen. Die menschliche Ausgangsbasis verweist deswegen in einem besonderen Maße auf die leibsinnliche Bedingtheit und die unauflösliche intersubjektive Verbindung zur Umwelt. Nur mit und durch den Leib ist es dem Menschen möglich die Welt zu erfassen - diese Ausgangslage gilt ebenso für Forschungsprozesse. Schlussfolgernd kann es in Forschungsprozessen nicht um die Manifestation von Differenzen gehen, sondern eine Pluralität muss geltend gemacht werden, die einen teilhabenden und leib-sinnlichen Bezug zur Lebenswelt fördert. Ausgehend von dieser Notwendigkeit von leib-sinnlichen Erfahrungen in Forschungsprozessen, stellt sich die Frage, welche qualitativen Methoden unterstützen einen solchen Zugang zum Forschungsgegenstand und können in einem inklusiven Kontext Anwendung finden? Ausgehend von dieser Fragestellung, stellt der folgende Artikel eine Kombination von qualitative[n] Forschungsmethoden vor, die sich an einem intersubjektiven und leib-sinnlichen Erkenntnisinteresse orientieren und dabei einen gesamten Forschungsprozess umreißen. Die Darstellung der bereits erprobten Kombination erfolgt möglichst praxisnah, sodass diese in der eigenen Forschungspraxis Anwendung finden kann. Im Besonderen werden Spezifika der Rekrutierung von Interviewteilnehmern, der Kommunikation in der Interviewsituation, der Dokumentation und Transkription des lnterviewmateriales und der Auswertung und Interpretation thematisiert. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/4
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