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Autor/inUllrich, Heiner
TitelDie nachmoderne Dorfschule.
Privatschulgründungen in neuen Nischen.
QuelleAus: Kraul, Margret (Hrsg.): Private Schulen. Wiesbaden: Springer VS (2015) S. [185]-201
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ReiheSchule und Gesellschaft. 58
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-658-07734-1; 978-3-658-07735-8
DOI10.1007/978-3-658-07735-8_14
SchlagwörterSchule; Schülerzahl; Elterninitiative; Grundschule; Privatschule; Waldorfschule; Dorf; Ländlicher Raum; Größe; Demografie; Sterben; Fallbeispiel; Freie Trägerschaft; Deutschland; Mecklenburg-Vorpommern
AbstractDer Autor hat sich der starken Expansion von privaten Grundschulen, die er mit dem Etikett der "nachmoderne[n] Dorfschule" belegt, gewidmet. Ausgangspunkt ist die Situation in ländlich strukturierten Gebieten im Osten Deutschlands, wo sich der demographische Wandel besonders eklatant niederschlägt, was zur Schließung öffentlicher Grundschulen, die an eine bestimmte Schülerzahl gebunden sind, führt. In der Folge werden - teilweise in denselben Gebäuden - private Grundschulen, die nicht auf eine Mindestschülerzahl angewiesen sind, wiedereröffnet: Sie sind nicht nur wohnortnah, sondern locken auch mit reformpädagogischen Orientierungen. Ihr Anteil beträgt in den ländlich strukturierten Gebieten inzwischen fast 10 %. Das Problem, das der Autor aufzeigt, besteht darin, dass die privaten Grundschulen in dünn besiedelten Gegenden die öffentlichen nicht nur ersetzen, sondern vereinzelt auch die nächstgelegenen öffentlichen Schulen verdrängen, die nun ihrerseits auch nicht mehr auf die nötige Mindestschülerzahl bauen können. Damit werden Folgen der Privatschulgründungen für das System deutlich. Hinzu kommt die Frage nach der Qualität der neuen "Dorfschulen": Ist die gewährleistet, wenn die Schulen so klein sind, dass keine Jahrgangsklassen - einst als große Errungenschaft in der Didaktik gefeiert - bestehen können? Oder kommt den Erwartungen der Eltern diese fast familiale Kleinheit besonders entgegen? An drei ausgewählten Fällen beleuchtet der Autor diese Gründungen in den "Nischen" und reflektiert, "ob dieser neue Typus der nachmodernen privaten Dorfschule nur ein Intermezzo in (...) der ostdeutschen Schullandschaft darstellt oder ob er auch schon als ein aussichtsreicher schulischer Akteur im rapide fortschreitenden demographischen Wandel der westdeutschen Flächenstaaten gelten darf". (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/2
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