Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kammerer, Yvonne; Gerjets, Peter |
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Titel | Quellenbewertungen und Quellenverweise beim Lesen und Zusammenfassen wissensbezogener Informationen aus multiplen Webseiten. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 42 (2014) 1, S. 7-23Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Evaluation; Vertrauen; Website; Sekundarbereich; Schüler; Privater Sektor; Öffentlicher Sektor; Internet; Studienanfänger; Information; Information Retrieval |
Abstract | In der vorliegenden Studie wurde untersucht, inwiefern Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe (N=38) und Studierende des ersten Semesters (N=34) bei der Rezeption multipler Webseiten zu einem fitnessbezogenen Thema Quelleninformationen beachten. Insbesondere interessierte dabei, inwieweit Widersprüche zwischen Webseiten dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler und Studierende Quelleninformationen in ihre Bewertung der Vertrauenswürdigkeit von Web-Informationen einbeziehen und bei der Zusammenfassung gelesener Informationen für ein Web-Forum auf diese Quelleninformationen verweisen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Widerspruch zwischen den Inhalten einer institutionellen Webseite und den Inhalten mehrerer anderer, zum Teil kommerzieller Webseiten zu einer stärkeren Beachtung von Quelleninformationen der widersprechenden Webseite und zu einer längeren Verweildauer auf dieser Webseite sowie zu mehr Quellenverweisen in den Zusammenfassungen führten. Außerdem wurden im Vergleich zu einer Situation ohne Widersprüche Webseiten in ihrer Vertrauenswürdigkeit abgewertet, die im Widerspruch zur institutionellen Webseite standen. Schülerinnen und Schüler differenzierten in ihren Vertrauenswürdigkeitsbewertungen allerdings weniger zwischen der institutionellen Webseite und kommerziellen Webseiten als Studierende. Die Ergebnisse der Studie werden diskutiert und pädagogische Implikationen daraus abgeleitet. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/1 |