Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie im Rahmen einer interdisziplinären Spezialsprechstunde.

Autor/inn/en	Möller, Birgit; Nieder, Timo Ole; Preuss, Wilhelm F.; Becker, Inga; Fahrenkrug, Saskia; Wüsthof, Achim; Briken, Peer; Romer, Georg; Richter-Appelt, Hertha
Titel	Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie im Rahmen einer interdisziplinären Spezialsprechstunde.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 63 (2014) 6, S. 465-485Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2014.63.6.465
Schlagwörter	Psychosexuelle Entwicklung; Diagnostik; Jugend; Kindheit; Pubertät; Kind; Störung; Geschlecht; Hormon; Behandlung; Psychotherapie; Therapie; Transsexualität; Entwicklung; Interdisziplinarität; Krankenhausprogramm; Umwandlung; Jugendlicher; Klient
Abstract	Der Behandlungsansatz der 2006 am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gegründeten "Interdisziplinären Spezialsprechstunde für Kinder und Jugendliche mit Variationen der Geschlechtsidentität" wird skizziert. Sie verfolgt das Ziel, die Versorgungspraxis zu verbessern, Konzepte zur Behandlung zu entwickeln und durch begleitende Forschung neue Erkenntnisse zu gewinnen. Nach einer ausführlichen prozessbegleitenden Diagnostik wird eine am Einzelfall orientierte Behandlung begonnen. Neben Psychotherapie und interdisziplinärer Begleitung werden bei entsprechender Indikation zunächst die ursprüngliche Pubertät unterdrückende und später die gewünschte Pubertät induzierende Hormone gegeben. Im Kindesalter wird ein abwartendes, beobachtendes Vorgehen als sinnvoll angesehen. Bei Einsetzen der Pubertät und Zuspitzung der Symptomatik kann eine Indikation für eine pubertätsunterdrückende sowie später für eine gegengeschlechtliche Hormonbehandlung gestellt werden. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2015/1