Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jansen, Peter |
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Titel | "Heimliche Erzieher". Die unheimlichen Wirkungen von vorgelebten Verhaltensweisen. |
Quelle | In: Schulmagazin 5 - 10, 82 (2014) 7/8, S. 7-14Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0947-2746 |
Schlagwörter | Erziehung; Erziehungsmethode; Persönlichkeitsentwicklung; Elternhaus; Sekundarstufe I; Erzieherpersönlichkeit; Lehrerverhalten; Lehrer-Schüler-Kommunikation; Lernen; Lernforschung; Heimlicher Lehrplan; Unterricht; Deutschland |
Abstract | Unterricht ist stets ein Erziehungsprozess. Verbinden Lehrkräfte Unterricht mit Erziehungsaufgaben, treten die "heimlichen" Erzieher auf, die dann Teil eines mimetischen Lernprozesses, das heißt Lernen durch Anschauung und Nachahmung, werden. Der Autor zeigt diesen Prozess anhand des Sprechenlernens auf. Im Folgenden erörtert der Autor die grundlegenden Merkmale des mimetischen Lernens und betont dessen Bedeutung als Vermittlung angeeigneter Lebenspraxis. Ein wesentlicher Bereich, in dem sich mimetisches Lernen vollzieht, sind neben der Schule die Sozialisationsinstanz Elternhaus sowie die Peergroup. Der Verfasser erläutert den Auftrag der Schule zur Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und illustriert anhand einer fiktiven Unterrichtsstunde die "heimliche" Erziehung und deren Auswirkungen auf die Unterrichtsqualität. Vor diesem Hintergrund arbeitet er Bereiche der "heimlichen" Erziehung in der Schule heraus und betont, dass Lehrerverhalten dadurch geprägt sein sollte, Wertvorstellungen vorzustellen und vorzuleben sowie indirekte Erziehungsmethoden in den Mittelpunkt des pädagogischen Handelns zu stellen. |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2014/4 |