Psychoanalytische Einzelfallstudien von Kindern und Jugendlichen: Charakterisierung mit dem "Inventory of Basic Information in Single Cases".

Autor/inn/en	Schindler, Isabelle; Desmet, Mattias; Meganck, Reitske; Kächele, Horst
Titel	Psychoanalytische Einzelfallstudien von Kindern und Jugendlichen: Charakterisierung mit dem "Inventory of Basic Information in Single Cases".
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 63 (2014) 4, S. 308-321Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2014.63.4.308
Schlagwörter	Methodologie; Psychoanalyse; Therapie; Datenbank; Beruf; Wissenschaftliche Kommunikation; Fallanalyse; Fallbericht; Standard; Dokumentation
Abstract	Ausgehend von den Vorteilen systematischer Einzelfallstudien wird verdeutlicht, dass die Nutzung von Informationen aus Einzelfällen durch eine fehlende Berichtskultur erschwert wird. Beschrieben wird eine an der Universität Gent betriebene Datenbank von Veröffentlichungen psychoanalytischer Einzelfallstudien, die einem Peer Review unterzogen und in ISI-gerankten (Institute for Scientific Information) Zeitschriften publiziert wurden ("Single Case Archive"). Diese werden anhand des "Inventory of Basic Information in Single Cases" (IBSIC) ausgewertet bzw. dokumentiert. Vor diesem Hintergrund wurden 58 Einzelfallberichte von Kinder - und Jugendlichenpsychotherapien, die zwischen 1967 und 2011 erschienen sind, analysiert. Eingegangen wird auf methodische Charakteristika der Studien sowie auf Merkmale der Therapeuten, Patienten und Therapien. Deutlich wurden u. a. eine inkonsistente Berichtsweise, vergleichsweise kurze Darstellungen, wenige systematische Fallstudien und ein Überwiegen erfolgreich abgeschlossener Fälle. Das IBSIC ermöglicht eine systematische Erfassung vorhandener Informationen in Einzelfallstudien; es wird empfohlen, es einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2014/4