Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Birkle, Sarah; Holtmann, Martin |
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Titel | Bipolare Depression im Kindes- und Jugendalter. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 63 (2014) 3, S. 219-236Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2014.63.3.219 |
Schlagwörter | Depression; Jugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Psychodiagnostik; Störung; Krankheitsverlauf; Epidemiologie; Therapie; Ätiologie; Bipolarität |
Abstract | Es wird ein Überblick gegeben über die Epidemiologie, Ätiologie, Diagnosestellung, den Verlauf und die Behandlung von bipolaren Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. Betroffene Patienten mit einer bipolaren affektiven Störung werden meist erst spät korrekt diagnostiziert und behandelt. Unipolare und bipolare depressive Episoden lassen sich oft erst im Verlauf unterscheiden. Zudem bieten manische Phasen bei Kindern und Adoleszenten oft ein atypisches Bild und hypomane Phasen werden oftmals nicht als solche wahrgenommen. Häufig liegen Komorbiditäten mit anderen psychiatrischen Erkrankungen vor. Bisher gibt es für den jugendpsychiatrischen Bereich im deutschsprachigen Raum kein einheitliches Instrument zur Diagnostik. Psychotherapeutisch werden Verfahren wie die kognitive Verhaltenstherapie, die Interpersonelle Psychotherapie und die familienfokussierte Therapie für Adoleszente als vielversprechend bewertet. Für die Pharmakotherapie bestehen derzeit noch keine ausreichenden Erfahrungen. Ein besseres Verständnis der Prodromalphase der Erkrankung wird als wichtig beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verzögerung der notwendigen Therapie durch eine engmaschige Zusammenarbeit der verschiedenen Behandlungssysteme, auch im Rahmen von Früherkennungszentren, verringert werden kann. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/4 |