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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enDölitzsch, Claudia; Fegert, Jörg M.; Künster, Anne; Kölch, Michael; Schmeck, Klaus; Schmid, Marc
TitelMehrfachdiagnosen bei Schweizer Heimjugendlichen.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 23 (2014) 3, S. 140-150Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000140
SchlagwörterJugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Psychische Störung; Sekundärkrankheit; Kind; Epidemiologie; Psychopathologie; Psychotherapie; Pflegebedürftiger; Heimerziehung; Gesundheitsversorgung; Möbel; Jugendlicher
AbstractPersonen, die unter mehreren, insbesondere ätiologisch und symptomatologisch sehr unterschiedlichen psychischen Erkrankungen leiden, stellen eine besondere Herausforderung für die Behandelnden dar. Heimjugendliche akkumulieren biopsychosoziale Risikofaktoren, weshalb sie eine hohe Prävalenz an komorbiden psychischen Erkrankungen aufweisen. In der Schweiz mangelte es bisher an epidemiologischen Untersuchungen von Kindern und Jugendlichen in Heimeinrichtungen. Daher wurden mit 483, in Schweizer sozialpädagogischen Einrichtungen platzierten Heranwachsenden im Alter von 6 bis 25 Jahren klinische Interviews zur Diagnostik psychischer Störungen durchgeführt. Zur Verdeutlichung der Komplexität der vorliegenden komorbiden Störungen wurden Diagnosegruppen in Anlehnung an die 2009 von Andrews und Koautoren vorgeschlagenen Symptomcluster gebildet. Die Prävalenz psychischer Störungen lag bei 74 %. Von den Betroffenen erfüllten 60 % die Kriterien für mehrere Diagnosen, etwa 25 % litten an komplexen psychischen Störungen mit emotionalen und externalisierenden Symptomen. Eine sorgfältige und individuell angepasste kinder- und jugendpsychiatrische bzw. -psychotherapeutische Behandlungsplanung in enger Zusammenarbeit mit den sozialpädagogischen Fachkräften wird als dringend indiziert betrachtet. Demgegenüber fehlen bislang sowohl in der Grundlagen-, der Psychotherapie- als auch der Versorgungsforschung ätiologische Modelle und Interventionsansätze, die dieser Komplexität gerecht werden. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/4
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