Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wewetzer, Christoph; Wewetzer, Gunilla |
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Titel | Therapie der Zwangsstörung im Kindes- und Jugendalter. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 23 (2014) 2, S. 102-111Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000137 |
Schlagwörter | Erwartung; Kognitive Verhaltenstherapie; Metakognition; Kind; Wirkstoff; Psychopathologie; Psychotherapie; Therapie; Zwangsneurose; Medikamentöse Behandlung; Ergebnis; Jugendlicher |
Abstract | Es wird eine Übersicht über Therapiemöglichkeiten bei Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter gegeben. Die Therapie orientiert sich am Schweregrad der Zwangsstörung und am Vorhandensein von komorbiden Störungen. Eine evidenzbasierte Therapie bei Kindern und Jugendlichen beinhaltet Elemente der Psychoedukation, der kognitiv-behavioralen Psychotherapie (KVT) und eine pharmakologische Behandlung. Die am besten evaluierte Methode der KVT ist die Exposition mit Reaktionsmanagement. Randomisierte und kontrollierte Metaanalysen zeigten, dass diese Therapiemethode hoch effektiv ist. Die Kombination von KVT und einer Medikation war besonders wirksam. Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer und Clomipramin erwiesen sich in verschiedenen Metaanalysen, die randomisierte und placebokontrollierte Studien von Kindern und Jugendlichen beinhalteten, als besonders effektiv. Neuere kognitive und metakognitive Techniken fokussieren auf die Modifikation von Erwartungen und haben vielleicht das Potential, die Wirksamkeit der Behandlung zu verbessern. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/4 |