Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Walitza, Susanne; Brem, Silvia; Hauser, Tobias U.; Grünblatt, Edna |
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Titel | Wie biologisch sind Zwangsstörungen? Genetische Befunde und Bildgebung bei Zwangsstörungen. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 23 (2014) 2, S. 75-85Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000135 |
Schlagwörter | Genetik; Zwangsneurose; Neurologie |
Abstract | Es wird ein Überblick über Befunde zur Genetik und Neurologie von Zwangsstörungen gegeben. Es scheint eine hohe biologische Vulnerabilität und auch Erblichkeit vorzuliegen, wobei genetische und Umweltfaktoren gleichwertig zu sein scheinen und miteinander interagieren. In den meisten bisherigen molekulargenetischen Studien ist es noch nicht gelungen, Gene mit hohen Effektstärken zu entdecken. Die vielversprechendsten Befunde umfassen Gene in serotonergen und glutamatergen Systemen. Man kann mittels Elektroenzephalogramm zeitlich und mittels Magnetresonanztomographie räumlich sehr gute Auflösungen erreichen. Auffälligkeiten finden sich vor allem in kortiko-striato-thalamischen Kreisläufen. Funktionelle Studien zeigen Auffälligkeiten z. B. bei Lern- und Konfliktverarbeitungsaufgaben. Die konsistentesten Befunde bezüglich Abweichungen in Hirnstruktur und Hirnfunktion sind im anterioren Gyrus cinguli zu finden, einer Struktur, die eine wichtige Rolle für die regulatorische Kontrolle und die Optimierung von zielgerichtetem Verhalten einnimmt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/4 |