Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stamm, Margrit |
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Titel | Maßgeschneiderte Frühförderung? Wie Mittelschichteltern ihre Vorschulkinder fördern und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. |
Quelle | In: Frühe Bildung, 3 (2014) 1, S. 22-31Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000141 |
Schlagwörter | Bildungsanspruch; Erziehungsstil; Mittelschicht; Einstellung (Psy); Kindheit; Eltern; Kind; Frühförderung; Aktivität; Engagement; Soziale Schicht; Berufliche Stellung; Entwicklung |
Abstract | In einer empirischen Studie wird der Frage nachgegangen, wie ausgeprägt Mittelschichtfamilien ihre Kinder fördern und welche Faktoren dieses Ausmaß erklären können. Dazu wurde eine Längsschnittstudie zu den Aufwachsbedingungen von Vorschulkindern in der deutschsprachigen Schweiz zwischen 2009 und 2012 durchgeführt. Beteiligt waren 309 Familien und ihre Kinder (N=159 Jungen; N=150 Mädchen) mit einem Durchschnittsalter von 3.48 Jahren. Untersucht wurde der Einfluss von Hauptbetreuung, Berufstätigkeit der Hauptbetreuungsperson, Ausbildung der Eltern, Haushaltseinkommen, Bildungsaspirationen, elterliche Erwartungshaltungen und die primäre Betreuungszeit auf die außerfamiliären Fördermaßnahmen. Die Ergebnisse liefern Hinweise dafür, dass private Fördermaßnahmen sehr verbreitet sind und auch beträchtliche Finanzen dafür aufwendet werden. Darüber hinaus besitzen die elterlichen Erwartungshaltungen und die primäre Betreuungszeit die stärkste Erklärungskraft für das Ausmaß der privaten Fördermaßnahmen, wobei jedoch ein Hochschulabschluss seinen eigenständigen Einfluss behält. Abschließend werden für den Vorschulbereich bedeutsame pädagogische und bildungspolitische Konsequenzen formuliert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/4 |