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Autor/inn/enReber, Karin; Blechschmidt, Anja
TitelInklusion und Sprachtherapie / Logopädie / Sprachheilpädagogik in Deutschland.
QuelleIn: Praxis Sprache, 59 (2014) 2, S. 93-105Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2193-9152
SchlagwörterUnterricht; Inklusion; Logopädie; Kooperation
AbstractHintergrund: Im Zuge der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention stellt sich die Frage, welche Angebote für Kinder mit Sprachbehinderungen derzeit existieren und welche systemischen Veränderungen evtl. nötig sind. Ziele: Im Forschungsprojekt wird zunächst der Status quo von Angeboten für Kinder und Jugendliche an Schulen im Bereich Sprache auf der einen Seite und der Arbeitssituation von Fachpersonen auf der anderen Seite erhoben, um später mittels Wiederholung der Umfrage Weiterentwicklungen dokumentieren zu können. Im Sinne des internationalen Vergleichs findet die Erhebung in verschiedenen Ländern statt. In diesem Beitrag liegt der Fokus auf Ergebnissen aus Deutschland. Methodik: Die Hauptfragestellung lautet: Welche sprachtherapeutischen, logopädischen und sprachheilpädagogischen Angebote bestehen in den teilnehmenden Ländern für Kinder und Jugendliche mit Sprachbehinderungen in Schulen? Methode der Wahl ist eine quantitative und qualitative Online-Fragebogenerhebung mit sich wiederholenden Messzeitpunkten. Verglichen werden die drei Berufsgruppen Logopäden, akademische Sprachtherapeuten und Sprachheillehrer. Ergebnisse: Insgesamt zeigt sich eine große Ähnlichkeit der Ergebnisse bei Logopäden und akademischen Sprachtherapeuten, aber Unterschiede zu den Sprachheillehrern. Therapeuten arbeiten eher mit Regelschülern in Einzeltherapie außerhalb der Schule und tendenziell selten vernetzt mit dem Unterricht. Nur 15,9 % der Therapeuten arbeiten auch in Schulen, 8,8 % im Klassenzimmer. Sprachheillehrer arbeiten naturgemäß eher mit Förderschülern in Gruppensettings und im Klassenzimmer. 76,3 % der Sprachheillehrer führen selbst Sprachtherapie durch und vernetzen diese meist mit dem Unterricht. Fast alle Sprachheillehrer arbeiten auch direkt im Klassenzimmer (92,4 %): Sie setzen dabei facettenreichere Interventionsmethoden als Sprachtherapeuten ein. Schlussfolgerungen: Im inklusiven Kontext bringen sowohl Sprachtherapeuten als auch Sprachheillehrer aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit spezifische Stärken ein, was für Deutschland zukünftig eine systemische Ressource darstellen könnte. (Verlag)

Background: In the course of implementing the UN CRPDquestions arise as to which services for children with special language and communication needs currently exist, and what systemic changes may be necessary. Objectives: The research project will first examine the status quo of services in schools for children and adolescents with special language and communication needs, as well as the working conditions of health care professionals. The survey will later be repeated in order to document future developments. For international comparison, the survey will be conducted in different countries. This paper focuses on results from Germany. Methodology: The main question is: What professional services for children and young people with special language and communication needs exist i in schools of participating countries? The Method of choice is a quantitative and qualitative online survey with repetitive measurement times. The three existing professional groups in Germany are compared: academic and college level speech therapists, and special education teachers specialized on language and communication needs. Results: The results for Germany show great similarity of the two speech therapists groups, but differences between these two groups and the special education teachers specialized on language and communication needs. Therapists tend to work with individual mainstream students outside of the school environment, with treatment rarely linked with the curriculum. Only 15.9 % of the therapists also work in schools, and only 8.8 % in the classroom. Special education teachers specialized on language and communication needs inherently provide group- and classroom-based intervention, particularly for children with special education needs. 76.3 % of these teachers offer speech therapy, linked mostly with the lessons. Almost all work directly in the classroom (92.4 %). Their educational methods show greater diversity than those of speech therapists. Conclusions: In the context of inclusion, due to their diversity, both speech therapists and special education teachers specialized on speech language impairments, will contribute as systemic resources with specific strengths to a functioning educational system in Germany. (Verlag)
Erfasst vonStiftung Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik, Bern
Update2014/4
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