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Autor/inBadur, Imke-Marie
TitelMusikbezogene Aktivitäten von Kindern im Grundschulalter.
Eine hypothesengenerierende Studie unter Verwendung qualitativer Interviews mit Kindern.
QuelleGießen: Universitätsbibliothek (2014), 386 S.
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Gießen, Justus-Liebig-Universität, Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hebis:26-opus-110931
SchlagwörterSozialisation; Kinderkultur; Kindheit; Kind; Grundschule; Musikalische Sozialisation; Musikpädagogik; Dissertation
AbstractDie gesellschaftlichen Veränderungen und ihre Auswirkungen auf Kindheit werden von musikpädagogischer Seite häufig mit Sorge wahrgenommen. Insbesondere die zunehmende Medialisierung scheint auf den ersten Blick traditionellen Idealen von gelungener musikalischer Sozialisation entgegen zu stehen. Doch wie gehen Kinder tatsächlich mit dem musikalischen Angebot um, das ihnen zur Verfügung steht? Mit Hilfe qualitativer Interviews mit 20 Dritt- und Viertklässlern unterschiedlichen sozialen Hintergrunds wurde mit der vorliegenden Arbeit versucht herauszufinden, in welcher Weise Kinder selbstinitiiert musikalisch aktiv sind. Die über 1200 berichteten musikbezogenen Aktivitäten wurden sowohl qualitativ als auch quantitativ ausgewertet. Sie zeigen eine sehr weite Variationsbreite, die sich aus der Perspektive von musikalischer Selbstsozialisation und Kinderkultur interpretieren lässt. Die selbstinitiierten Aktivitäten der Kinder unterscheiden sich stark von jenen, die von Erwachsenen, insbesondere im pädagogischen Kontext, angeregt werden. Sie zeichnen sich durch große Vielseitigkeit und Funktionalität, durch einen hohen Anteil an spielerischen, explorativen, tänzerischen und erfinderischen Aktivitäten sowie durch starke Verwendung von Medien aus. Außerdem praktizieren Kinder eine Vielzahl sogenannter "musikbezogener Rahmenaktivitäten", d.h. vorbereitende, reflexive und dokumentierende Tätigkeiten im Zusammenhang mit Musik, um ihre musikbezogenen Bedürfnisse zu erfüllen. Musik ist für alle Kinder auf unterschiedliche Weise bedeutsam; jedes Kind besitzt ein oder zwei inhaltliche Haupt-Anknüpfungspunkte an das Feld der Musik, wie z.B. Singen, Fansein oder musikalische Aufführungen. Abschließend befasst sich die Arbeit mit fördernden und hemmenden Bedingungen für die musikalische Sozialisation. Es zeigt sich, dass traditionell als förderlich geltende musikbezogene Anregungen, wie z.B. musizierende Eltern, Instrumentalunterricht und schulischer Musikunterricht, nicht zwangsläufig zu einem variationsreichen, ungehemmten, selbstbestimmten und subjektiv bedeutsamen Umgang mit Musik führen. Relevant sind vielmehr die musikbezogene Sachausstattung im privaten Umfeld, vermittelnde Menschen als Vorbilder, Informanten, Ermutiger und Arrangeure von Erlebnissen sowie zeitliche, räumliche, akustische und soziale Freiräume. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/3
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