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Autor/inn/enBacher, Johann; Braun, Julius; Burtscher-Mathis, Simon; Dlabaja, Cornelia; Lankmayer, Thomas; Leitgöb, Heinz; Stadlmayr, Martina; Tamesberger, Dennis
InstitutionInstitut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (Linz); Johannes Kepler Universität Linz; Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung (Linz); Österreich / Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
TitelUnterstützung der arbeitsmarktpolitischen Zielgruppe "NEET".
Studie von ISW, IBE und JKU im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.
QuelleWien: Verlag des ÖGB GmbH (2014), ca. 615 S.
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ReiheSozialpolitische Studienreihe. 17
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISBN978-3-99046-109-9
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-412576
SchlagwörterBeschäftigungseffekt; Arbeitskraft; Jugendarbeitslosigkeit; Amtliche Druckschrift; Junger Erwachsener; Österreich
AbstractDie Studie geht den Fragen nach, wie viele Jugendliche in Österreich von einem NEET-Status betroffen sind, welche sozialstrukturellen Merkmale sie aufweisen und was die Ursachen für ein erhöhtes NEET-Risiko sind. Weiterhin wird untersucht, von welchen Faktoren ein (erfolgreicher) Ausstieg aus der NEET-Situation abhängt. Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wird ein Mehr-Methoden-Zugang gewählt, der sich auf quantitative und qualitative Elemente stützt. Es wird gezeigt, dass in Österreich im Zeitraum von 2006 bis 2011 im Durchschnitt rund 78.000 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren von Desintegration, im Sinne eines NEET-Status betroffen sind. Die Anzahl an NEET-Jugendliche ist jedoch stark von der Konjunktur abhängig, und stieg beispielsweise in den Krisenjahren 2009 und 2010 deutlich an. Ein erhöhtes NEET-Risiko haben frühe SchulabgängerInnen, (weibliche) Jugendliche mit Betreuungspflichten, Jugendliche mit Migrationshintergrund der 1. Generation, Jugendliche, deren Eltern eine geringere Bildung haben, und Jugendliche, die in Städten leben. Allerdings wirken viele der genannten sozialstrukturellen Merkmale nicht direkt auf den NEET-Status ein, sondern nur indirekt. Die NEET-Gruppe ist sehr heterogen und entsprechend vielfältig sind die Ursachen, Bedürfnis- und Problemlagen. Als eine zentrale Hauptursache mit direkter Wirkung auf den NEET-Status konnte ein früher Schulabgang identifiziert werden. Zur Senkung der NEET-Rate plädiert der Beitrag für Strategien gegen frühen Schulabbruch und für Maßnahmen, die an den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen ansetzen und niederschwellig sind. Weiters werden Maßnahmen für (neue) Zielgruppen, Maßnahmen zur Vernetzung und Koordinierung relevanter AkteurInnen und Maßnahmen auf regionaler Ebene sowie eine Weiterentwicklung der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorgeschlagen. Darüberhinaus werden konjunkturbelebende Maßnahme empfohlen, insbesondere durch öffentliche Investitionen in den Ausbau der Bildungs- und Kinderbetreuungsinfrastruktur.

The article examines the questions, how many young people in Austria have been affected by NEET status, which socio-structural characteristics they display and what the causes for an increased NEET risk are. Furthermore, the study investigates what the decisive factors are for a (successful) exit from a NEET situation. To answer these research questions, a multiple-method approach has been chosen, which is based on quantitative and qualitative elements. It will be shown that in the period from 2006 to 2012 on average about 78,000 young people in Austria aged between 16 and 24 were affected by disintegration within the meaning of NEET status. However, the number of NEET youths very much depends on economic trends; hence it significantly increased during the crisis years of 2009 and 2010. An increased NEET risk is shared by early school leavers, (female) youths with care responsibilities, youths of the first migration generation, youths whose parents have a lower level of education and youths, living in urban areas. However, many of the socio-structural characteristics do not have a direct but only an indirect impact on the NEET status. The NEET group is very heterogeneous and equally diverse are the causes, requirements and problems. Early school leaving has been identified as the main direct cause of the NEET status. In order to reduce the NEET rate, the contribution calls for low-threshold measures and take the individual requirements of young people into account. Other proposals include measures for (new) target groups, measures to network and coordinate relevant actors and measures at regional level as well as measures to continue to further develop active labour market policy.
Erfasst vonZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel
Update2015/3
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