Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Curdt, Wiebke |
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Titel | Integration und Sport. Gemeinsamkeiten der Sportler am Beispiel des Special Olympics Unified Sports®. Vielfalt ist gegeben - Gemeinschaft zu erarbeiten. |
Quelle | Aus: Inklusion in Bewegung. Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam im Sport. Berlin: Special Olympics Deutschland / Fachausschuss Wissenschaft (2014) S. 55-70
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Interview; Qualitative Analyse; Soziale Integration; Inklusion; Paralympics; Sport; Sportangebot; Behinderung; Erfahrungsbericht; Forschungsbericht; Gruppe (Soz); Behinderter; Forschungsprojekt; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag befasst sich intensiv mit dem Konzept des Special Olympic Unified Sports®. Dieses Konzept des bundesweit größten Sportverbands für den Sport geistig behinderter Menschen wurde gewählt, weil nationale Veränderungen nach Verf. vermeintlich nur durch große Institutionen geprägt werden. Innerhalb der Studienbeschreibung soll die Integration auf pädagogischer, soziologischer und sozialpsychologischer Ebene betrachtet werden. In einem ersten Teil diskutiert Verf. Gemeinsamkeiten von Sportlern im integrativen Sport auf theoretischer Basis. Hierbei wird u.a. eine Begriffsklärung der Schlagworte Integration, Behinderung und Inklusion diskutiert. Neben Diskussion vor dem Hintergrund des Konzeptes des Unified Sports® ordnet Verf. die außerschulische Sportdidaktik im Kontext von Inklusion und Integration ein. Diese theoretischen Gedanken überführt Verf. in die praktisch-alltäglichen Erfahrungen, welche ein Sporttreiben geistig behinderter Menschen meist in sonderpädagogischen Einrichtung und nicht in gemeinsamen Sportgruppen mit Nichtbehinderten zeigt. Weiterhin befasst sich der Beitrag mit den Unified Sports-Sportgruppen, wo eben dieser Austausch im Sinne der Integration und Inklusion vollzogen wird. Hierbei werden zunächst Sportmotive der Teilhabenden oder auch Gemeinsamkeiten der beiden Gruppen Behinderter und Nichtbehinderter erörtert bevor Ergebnisse aus der empirischen Forschung präsentiert werden. Zunächst auf jeweils eine der beiden Teilnehmergruppen fokussierte Ansätze werden durch Verf. in eine kurze chronologische Entwicklung überführt, hiernach die Fragen und Ziele des Forschungsvorhabens erläutert und dann das Forschungsdesign in Form von Gruppendiskussionen und deren Transkripte diskutiert. Abschließend werden Teilergebnisse wie interdisziplinäre Kooperationen oder Parallelität besprochen. Abschließend wird in einem Ausblick beispielsweise die Integration und Inklusion auf mikrosystemischer (Vereins-)Ebene oder auch der Differenz von theoretischer Integration und praktisch-alltäglichen Erfahrungen angesprochen. (Orthmann). (BISp). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2017/3 |