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Autor/inGeimer, Alexander
TitelZur Unwahrscheinlichkeit von Bildung.
Potenzielle Subjektivierungskrisen vor dem Hintergrund der Relation von Habitus, Identität und diskursiven Subjektfiguren.
QuelleAus: Rosenberg, Florian (Hrsg.); Geimer, Alexander (Hrsg.): Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität. Wiesbaden: Springer VS (2014) S. 195-213
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18414-2
DOI10.1007/978-3-531-19038-9_11
SchlagwörterBildungstheorie; Bildungsprozess; Erfahrung; Interview; Identität; Selbstkonzept; Cultural Studies; Wissenssoziologie; Praxeologie; Subjekt (Phil); Macht; Transformation; Anwendungsbeispiel; Dokumentarische Methode; Kulturbegriff; Pluralität; Jugendlicher; Foucault, Michel
AbstractDer vorliegende Beitrag skizziert zunächst neuere Modelle der Bildungstheorie, die ihren Gegenstand als Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen begreifen (Abschn. 2). Auch wenn sich diese Modelle als äußerst fruchtbar für den sozial- und erziehungs- bzw. bildungswissenschaftlichen Diskurs erwiesen haben, so teilen sie eine Leerstelle hinsichtlich der systematischen Relation von impliziten und reflexiven Wissensstrukturen unter den Bedingungen kultureller Pluralität, welche dieser Beitrag versucht, mit dem Einsatz von Konzepten der Cultural Studies (Abschn. 3) und Governmentality Studies (4) wie der praxeologischen Wissenssoziologie, welche die zuvor herausgearbeiteten Konzepte umklammert (5), zu schließen. Aus den genannten Ansätzen werden Aspekte entnommen, die es ermöglichen Gleichzeitigkeiten, Ambivalenzen und Paradoxien zu denken, die Bildung als grundlegenden Transformationsprozess eher unwahrscheinlich machen als befördern. Bildung stellt sich so als ein Prozess der Subjektivierung unter anderen dar, welcher sich unter den Bedingungen kultureller Pluralität nicht ohne Weiteres einstellt. Während von vielen bildungstheoretischen Ansätzen hervorgehoben wird, dass Bildung der Erfahrung des Fremden, Anderen und der Differenz aufruht, so wird anhand eines empirischen Beispiels aus der Medienforschung (6) argumentiert, dass vor dem Hintergrund der massenhaften Verbreitung medialer Repräsentationen von kultureller Differenz und Pluralität davon auszugehen ist, dass die Ein- und Übernahme von Subjektfiguren vor allem identitätsbezogener Distinktion dienen kann, während sich grundlegende Selbst- und Weltverhältnisse im Sinne habituell verankerter Orientierungen kaum irritieren lassen, so dass Bildungsprozesse - also gerade aufgrund kultureller Pluralität und entsprechend vielfältiger Differenzerfahrungen - sich vermeiden lassen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/2
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