Normalisierungen des Individuellen. Haltungen einer unkritischen Kritik.

Autor/in	Schäfer, Alfred
Titel	Normalisierungen des Individuellen. Haltungen einer unkritischen Kritik.
Quelle	Aus: Bierbaum, Harald (Hrsg.): Kritik - Bildung - Forschung. Pädagogische Orientierungen in widersprüchlichen Verhältnissen. Opladen; Berlin [u.a.]: Budrich (2014) S. [273]-289Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8474-0137-7
Schlagwörter	Bindung; Individualität; Selbstbestimmung; Subjektivität; Soziale Distanz; Erkenntnistheorie; Kritische Theorie; Reflexion (Phil); Bedingung; Kritik
Abstract	Der Beitrag bringt Kritik mit dem - letztlich kontingenten - subjektiven Begehren in Verbindung. Anhand von zwei Beispielen aus empirischen Forschungszusammenhängen zeigt der Autor, wie sich ein ästhetisierendes Selbstverhältnis zu der Spannung von Normalisierung und Individualisierung, von sozialer Eingebundenheit und unbestimmten Positionierungsmöglichkeiten auf eine Weise verhält, die aus Perspektive einer grundsätzlichen Kritik als unkritisch gelten muss. Zugleich arbeitet der Beitrag heraus, dass eine solche Grundsatzkritik nicht transzendental gegründet, sondern als kritische Haltung zu denken ist. Damit aber findet diese Kritik ihrerseits nicht jenseits von Subjektivierungsprozessen statt, in denen das Begehren eine spezifische, grundlose Bindung eingegangen ist. Vor diesem Hintergrund versteht sich der Beitrag keineswegs als Plädoyer gegen radikale Kritik, sondern vielmehr als Perspektive, die Figur des kritischen Engagements neu zu durch denken. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2016/4